OB Erik Pauly und Andreas Haller (von links) an der neuen E-Bike-Ladestation. Foto: Stadt Foto: Schwarzwälder-Bote

Radtourismus: Neue Ladestation an der Stadtbibliothek / Lückenloses Netz entlang der jungen Donau

Donaueschingen. Bei anhaltend gutem Wetter stehen Radfahrer derzeit in Donaueschingen deutlich früher in den Startlöchern als in den Vorjahren. Und auch sonst spricht vieles dafür, dass der Radtourismus in der Quellregion Donau auch in diesem Jahr weiter zulegen wird, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung Donaueschingen. Um dem Rechnung zu tragen, würden in der Quellstadt regelmäßig neue Angebote für die Radtouristen entwickelt.

Jüngstes Beispiel ist eine neue E-Bike-Ladestation unmittelbar an der Stadtbibliothek Donaueschingen, an der Radfahrer künftig ihr Elektrofahrrad wieder auf Touren bringen können. Alles, was es dazu braucht, ist ein entsprechendes Ladekabel, das gegen ein Pfand in der Tourist-Info entliehen werden kann.

Entwickelt wurde das Projekt gemeinsam mit den kommunalen Partnern des Landschaftsparks Junge Donau. Mit weiteren Stationen in Immendingen, Tuttlingen oder Mühlheim besteht entlang der jungen Donau bereits ein flächendeckendes Netz an entsprechender Infrastruktur. Genau hier sieht Andreas Haller, Sachgebietsleiter Tourismus und Marketing bei der Stadt Donaueschingen, auch den wesentlichen Vorteil der Technologie: "Waren größere Distanzen früher nur für Tourenradfahrer von Interesse, können mittlerweile auch Genussradler und prinzipiell Personen aller Altersklassen mit dem E-Bike zum Beispiel die erste Etappe des Donauradwegs für sich entdecken. Mit dem E-Mobilitätskonzept des Landschaftsparks Junge Donau bleibt garantiert niemand auf der Strecke, ist die nächste Ladestation doch immer in Reichweite".

Zwei Leihräder

Für Gäste ohne E-Bike, aber auch für Bürger, die unverbindlich die Vorzüge eines E-Bikes testen wollen, stehen passenderweise ab sofort in der Tourist-Information wieder zwei Leihräder zur Verfügung. Für jeweils 25 Euro pro Tag können die Räder entliehen werden.

Das 190 Kilometer umfassende Radwegenetz der Quellregion Donau eignet sich hervorragend, um deren Funktionalität ausgiebig auf die Probe zu stellen und zugleich die schönsten Ecken der Baar zu erkunden.