Die Bürger Heidenhofens beteiligen sich an den Diskussionen um die Gebühren für den Gemeinschaftsraum. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Sitzung: Ortschaftsrat bilanziert positive Entwicklung 2016 / Kirchplatzgestaltung soll Form annehmen

Donaueschingen-Heidenhofen. Ortschaftsrat und Ortsvorsteher Reinhard Merkle haben gute Gründe, den in den vergangenen Jahren eingeschlagenen Weg in Heidenhofen weiter zu beschreiten. 2017 entstehen die konkreten Planvorschläge für das von der Stadt unterstützte Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) der neuen Kirchplatzgestaltung. Die Umsetzung ist für 2019 geplant.

Verbunden mit der Realisierung ist unter der Mitwirkung betroffener Anlieger die Hoffnung, einen attraktiven Dorfmittelpunkt zu gestalten. Merkle sprach von einer Riesenchance und im Kontext der ELR-Mittel von einer Förderung, die explizit auch Private nutzen können. Ansprechperson aus städtischer Sicht ist Bauamtsleiter Ingo Kottmann.

2017 ist auch das Jahr, in dem die Außensanierung des Backhäusles, die komplette Sanierung der sanitären Anlagen im Rathaus, die Gehwegsanierung entlang der Hermann-Frey Straße oder die Sanierung der Friedhofsmauer im Haushaltsplan stehen. Der Eingang zum Feuerwehrgerätehaus erhält eine codierte Schließanlage und die Feuerwehr ihr seit langem auf der Wunschliste stehendes Feuerwehrfahrzeug. Diesbezüglich lobte der Ortsvorsteher eine engagierte Wehr, der es in einer Art Fortbildungsoffensive gelang, bislang sieben Atemschutzträger und drei neue Maschinisten in ihren Reihen zu haben.

Dem Ortschaftsrat ist es im Vorjahr gelungen, die letzten Arbeiten für einen neu gestalteten Gemeinschaftsraum in Auftrag zu geben. Neu sind unter anderem eine Schallschutzdecke, eine neue Wanduhr sowie Beamer, Leinwand und Tonanlage. Aus diesem Grund einigte sich der Ortschaftsrat Heidenhofen noch während der ersten Gmond darauf, die Kosten für die Vermietung von 30 auf 50 Euro zu erhöhen.

Im Vorjahr wertete eine Innensanierung das Rathaus auf, der Verzicht auf Vorhänge sorgt für mehr Helligkeit im Ratszimmer und die Sirene auf dem Dach ist endgültig außer Betrieb gesetzt. Ihre Demontage findet in Zusammenhang mit der für Anfang der 2020er Jahre geplanten Außensanierung statt. Um den hohen Wildverbiss an Jungpflanzen im Heidenhofener Forst einzudämmen, erhöhte Regiejäger Manfred Fünfgeld die Abschusszahlen.

Im Vorjahr hieß der Ortschaftsrat vier neue Erdenbürger willkommen und freute sich über den Erstbezug zweier Neubauten. Aktuell stehen noch drei städtische Bauplätze und ein privater Bauplatz zum Verkauf.

Insgesamt trauerte die Gemeinde im Vorjahr um sechs Todesfälle. Die Bevölkerung stieg im Vorjahr um neun auf aktuell 239 Heidenhofener Einwohner an.