Nun ist es endgültig: Der neue Pfohrener Ortsvorsteher Gerhard Feucht (rechts) erhält von seinem Vorgänger Gottfried Vetter den Rathausschlüssel. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Gerhard Feucht sieht Zusammenarbeit neuer und erfahrener Bürgervertreter als ideale Arbeitsbasis.

Donaueschingen-Pfohren - Am Donnerstagabend leitete Gerhard Feucht offiziell seine erste Sitzung als Ortsvorsteher von Pfohren. Ratsmitglied Wolfgang Raible vereidigte und verpflichtete Feucht in seinem neuen Amt.

Feucht dankte seinem Vorgänger Gottfried Vetter, dem es mit Weitsicht in den vergangenen 23 Jahren gelang, Pfohren zu einem Ortsteil mit hoher Anerkennung zu entwickeln. Nach bislang zehn Jahren im Ortschaftsrat will Gerhard Feucht das neu gewählte Gremium zur Fortsetzung einer erfolgreichen Zusammenarbeit motivieren. Die Zusammensetzung von neuen Mitgliedern und erfahrenen Kommunalpolitikern bezeichnete er als ideale Basis für die Behandlung der Themen.

Der neue Ortsvorsteher setzt auf offene Gespräche und sachliche Diskussionen im Ortschaftsrat und mit den Bürgern. Der Bürgerservice im Rathaus bleibt erhalten. Verwaltungsfachfrau Margit Hirt nimmt wie bisher konstruktive Ideen, Wünsche und Anliegen der Bürger entgegen. Feucht legt seine offiziellen Sprechzeiten für die Bürger jeden Donnerstag zwischen 17 und 19 Uhr im Rathaus fest.

"Unsere Entscheidungen erfolgen immer zum Nutzen für Pfohren und sind nachhaltig erarbeitet", bittet Feucht die Bürger darum, sich mit Entscheidungen konstruktiv auseinanderzusetzen, die nicht nach ihrem Wunsch verliefen, Die Dorfentwicklung erfolgreich fortzuführen, die Bildungseinrichtungen vor Ort zu erhalten und sich für eine infrastrukturelle Weiterentwicklung einzusetzen sieht Feucht als eine der Herausforderungen in den nächsten fünf Jahren. Auch möchte er sich mit seinen Kollegen für attraktive Rahmenbedingungen für die Vereine einsetzen, die er als ein gesellschaftliches Standbein des Ortes bezeichnet.

Die Sanierung der alten Schule, die Neugestaltung der Straßenbeleuchtung oder die Entwicklung im "Grünen Baum" sind Themen, die Feucht in kleinen Schritten zu einem erfolgreichen Abschluss führen möchte. "Die Entscheidung, sich in der Geisinger Straße für Tempo 30 und eine Rechts-vor-Links- Regelung einzusetzen, war goldrichtig", kommentierte Gerhard Feucht die Ergebnisse einer Verkehrsüberwachung zwischen dem 9. und 15. September. 50 Prozent der 1355 gemessenen Fahrzeuge waren unterhalb dem Tempolimits unterwegs, 85 Prozent sogar unterhalb 40 Stundenkilometern.

Der Ortsvorsteher plant die Auswertung regelmäßiger Geschwindigkeitsmessungen als Grundlage für Entscheidungen, die den Straßenverkehr betreffen. Er erinnerte nochmals an den Anmeldeschluss am 29. September für die feierliche Verabschiedung von Gottfried Vetter am 8. Oktober in der Festhalle.