Film-Denkmal für einen Fotografen

Donaueschingen. Der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado hat auf allen Kontinenten Spuren des Wandels in eindrucksvollen Fotoreportagen dokumentiert. Er wurde dabei Zeuge von Kriegen, Post-Konflikt-Gesellschaften, Vertreibungen, Hungersnöten und Leid. Für Salgado stellte seine Berufung eine extreme Aufgabe dar, bei der er oft nah am Rande der Verzweiflung stand. Rettung brachte ein neues Projekt: die gigantische Foto-Dokumentation Genesis. Darin widmet er sich den unberührten Orten der Erde, von denen alles Leben seinen Ausgang nahm. Diese Fotografien sind eine Hommage an die Schönheit unseres Planeten. Sohn Juliano Ribeiro Salgado begleitete seinen Vater oft. Gemeinsam mit Filmemacher Wim Wenders setzt er dem Leben und der Arbeit des Fotografen mit "Das Salz der Erde" ein dokumentarisches Denkmal.