Mit der Verlesung der Ernennungsurkunde durch Andreas Willmann ist Monika Winterhalder jetzt offiziell die erste Frau als Ortsvorsteherin von Hubertshofen. Foto: Matuschke Foto: Schwarzwälder-Bote

Monika Winterhalder als Ortsvorsteherin verpflichtet / Baulandspreise für Hubertshofen

Donaueschingen-Hubertshofen (mat). Nun ist es amtlich: Mit der feierlichen Verpflichtung durch den stellvertretenden Ortsvorsteher Andreas Willmann ist jetzt Monika Winterhalder offiziell die erste Frau an der Spitze des Ortschaftsrats von Hubertshofen.

Die Vereidigung einer Ortsvorsteherin ist eine feierliche Bekräftigung der Verpflichtung, welche die Besonderheit des Amtes hervorheben und würdigen soll, erläuterte Willmann. Der Ortsvorsteher ist Ehrenbeamter und hat den Diensteid abzulegen, in dem er die "gewissenhafte und uneigennützige Amtsführung" gelobt, so Willmann. "Ich bin sehr stolz, das Amt als Ortsvorsteherin ausführen zu dürfen", freute sich Monika Winterhalder nach der Vereidigung. Mit dem Wunsch auf gute nachbarschaftliche Zusammenar beit schloss sich auch Mistelbrunns Ortsvorsteher Norbert Knöpfle den Gratulanten an. In der ersten Sitzung unter der neuen Ortsvorsteherin diskutierte das Gremium über die Festlegung der neuen Baulandspreise. Derzeit stehen in Hubertshofen noch vier Bauplätze zu einem Preis von 90 Euro pro Quadratmeter zur Verfügung. Bisher konnten Fördermittel für Familien in Anspruch genommen werden. Künftig sollen die Bauplätze linksseitig der Albin-Vogt-Straße noch 70 Euro und der exklusivere Platz rechtsseitig 80 Euro kosten. Dies ist eine einstimmige Empfehlung des Ortschaftsrates an den Gemeinderat. Zudem soll künftig der Fokus gezielt auf die Ortskernsanierung gelegt werden. Wird das Förderprogramm umgesetzt, kann der maximale Zuschuss 30 000 Euro betragen. Ab 2016 möchten die Räte, das Hubertshofen in das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) aufgenommen wird. Konzepte sind unter fachmännischer Mithilfe noch auszuarbeiten. "Bei der Umsetzung des neuen Busfahrplanes wurden unsere Änderungswünsche größtenteils umgesetzt. Im Vorfeld hatte ich mit unserem Landrat Sven Hinterseh ein sehr angenehmes Gespräch", berichtete Monika Winterhalder.

Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Sanierung und Erweiterung des Radwegs nach Wolterdingen. Künftig geht es anstatt auf Sand auf einem geteerten Weg zur Nachbargemeinde.