Lagerkapazität für 7000 Tonnen hat die Sto AG in Donaueschingen. Foto: Sto Foto: Schwarzwälder-Bote

Morgen Ministerbesuch am Sto-Standort Donaueschingen / 150 Mitarbeiter in Produktion und Vertrieb

Donaueschingen. Morgen wird der Landesminister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Franz Untersteller, dem Sto-Werk in Donaueschingen einen Besuch abstatten. Hintergrund: die Beteiligung an der Initiative "Mein Haus hat Zukunft" im Bereich Wärmedämmung, bei der morgen die Abschlussveranstlatung ansteht.

Eine Stunde ist für den Besuch des Ministers im Zeitplan vorgesehen. In dieser Zeit können bei Sto 40 Tonnen produziert werden. Jeden Tag fahren 70 Lastwagen das Werk an. 36 000 Warenausgängen kommen pro Jahr zusammen.

Im Jahr werden hier 100 000 Tonnen Rohstoffe verarbeitet. 350 Fertigprodukte entstehen aus 500 Rohstoffen. Für 7000 Tonnen existiert in Donaueschingen Lagerkapazität.

1992 wurde der Sto-Standort Donaueschingen in Betrieb genommen. Er gehört zu den bedeutenden der 20 Produktionsbetriebe des Sto-Konzerns weltweit. 80 Mitarbeiter fertigen hier mit 65 000 Tonnen fast ein Drittel der Gesamttonnage "Trockenprodukte" der Sto AG. 41 000 Tonnen davon – Mörtelprodukte als Sackware – sind Komponenten von Wärmedämm-Verbundsystemen, dem Kerngeschäft der Sto AG. 12 000 Tonnen entfallen auf den Bereich Deckputze. Weitere 12 000 Tonnen sind Beschichtungen der StoCretec GmbH, einer Tochtergesellschaft der Sto AG, die betonbasierte Produkte für den Klärwerksbau sowie für Anlagen mit wassergefährdenden Stoffen herstellt. Um die gleichbleibende Qualität zu sichern, gibt es hier jedes Jahr 50 000 Qualitätsprüfungen.

Neben der Produktion beherbergt der Standort Donaueschingen auch die Vertriebsleitung der Verkaufsregion Baden-Württemberg sowie ein Verkaufscenter für Fachhandwerker.

Die Vertriebsmannschaft dieses Standortes zählt 70 Mitarbeiter, die in Baden-Württemberg 2010 einen Jahresumsatz von 90 Millionen Euro erwirtschafteten.

Wenn Untersteller morgen in Donaueschingen bei Sto eintrifft, werden Fritz Österreich, Leiter der Produktion in Donaueschingen, und Ulrich Ziegler, Leiter der Vertriebsregion Baden-Württemberg, ihn in Empfang nehmen. Im vergangenen Jahr war das Unternehmen von Seiten der Stadt Donaueschingen angesprochen worden, ob Interesse besteht, sich zusammen mit örtlichen Handwerkern an der Initiative "Mein Haus hat Zukunft" im Städtedreieck Donaueschingen, Hüfingen, Bräunlingen zu beteiligen. Österreich und Ziegler hatten dann an der Auftaktveranstaltung teilgenommen und sich für eine Beteiligung im Bereich Wärmedämmung entschieden.

Die Kampagne ist zunächst für dieses und das kommende Jahr festgesetzt. Es besteht aber eine Verlängerungsoption. Die Initiative wird vom Land Baden-Württemberg mit 100 000 Euro subventioniert.