Die Neugestaltung des Irmaparks hat begonnen. Fotos: Naiemi Foto: Schwarzwälder-Bote

Generationenpark: Öffnung zur Brigach wird allgemein begrüßt / Riesenchance für evangelische Gemeinde

Im Irmapark sind die Bagger angerollt. Die Arbeiten zur mit insgesamt 600 000 Euro veranschlagten Umgestaltung haben begonnen. Es soll ein Generationenpark entstehen.

Donaueschingen. Zu dem Vorhaben gibt es ab und zu auch kritische Stimmen. Unsere zeitung fing am Markttag ein kleines Stimmungsbild unter den Bürgern ein, das rundum positiv ausfiel.

Silvia Erhardt, 52, Donaueschingen: Ob die Umgestaltung notwendig ist, das ist so eine Sache. Da gibt es natürlich verschiedene Gesichtspunkte. Ich selbst finde die Gestaltung mehr zum Ufer hin schön und denke, dass die Umgestaltung die Straße beruhigen wird. Mir gefällt außerdem die Tendenz zum Wasser hin, zum Beispiel wie in Villingen realisiert. Auch beim Diana-Brunnen finde ich das sehr gelungen.

Wir haben einen Fluss, der durch die Stadt geht, und da ist es einfach schön, wenn die Ufergestaltung in das Leben miteinbezogen wird und man nahe an das Wasser herankommt. Und ich kann mir gut vorstellen, dass, wenn wie in den 70er- oder 80er-Jahren die Brigach mal gefroren sein sollte, die Leute eventuell auch zum Schlittschuhfahren oder so heirher kommen.

Sebastian Schnitzer, 34, Donaueschingen: Ich finde die geplante Umgestaltung super. Dadurch gewinnt Donaueschingen wieder mehr an Charme. Wir haben nämlich zum Beispiel genug heruntergekommene Gebäude hier, die dem Stadtbild nicht gut tun und es gibt wenige Plätze hier, wo man gemütlich sitzen kann und vielleicht mal ein Eis schlecken kann und dabei noch nahe an das Wasser herankommt. Deshalb bin ich voll dafür, wenn daran etwas geändert wird.

Maximilian Kreutter, Riedböhringen: Ich bin zwar nicht direkt betroffen, aber wenn so etwas gemacht wird, finde ich es grundsätzlich gut, wenn etwas bewegt und die Situation für die Anwohner verbessert wird. Wenn die Natur schon so nah zugänglich ist, sollte man das auch richtig nutzen können.

Ingrid Göhr, 64, Donaueschingen: Ich finde es super, dass da etwas an der Brigach gemacht wird, besonders in diesem Areal. Wichtig ist doch auch, dass für Jung und Alt etwas getan wird und für jeden etwas dabei ist, dass viele davon profitieren. Ich bin viel mit dem Hund draußen und werde es auch genießen, wenn das Areal dort schöner ist.

Inge Henkelmann, 75, Donaueschingen: Ja, also – es ist doch grundsätzlich gut, wenn in Donaueschingen für die Stadt Veränderungen getätigt werden, wenn etwas getan wird, damit sich in positiver Weise etwas verändert. Noch besser, wenn tatsächlich die Verkehrssituation beruhigt wird.

Man muss auch daran denken, dass für die Jungen ein bisschen was Neues rein kommt.

Matthias Neumann, 59, Donaueschingen-Aasen: Die Umgestaltung des Irma-Parks ist eine riesige Chance für das inzwischen "etwas verruchte" Gebiet. Es ist gut, dass so etwas Tolles gemacht wird, insbesondere für die Kinder. Für die evangelische Gemeinde, deren Gemeindehaus direkt daneben liegt, ist es auf jeden Fall eine Riesenchance. Man kann dann mit den Kindern und Konfirmanden draußen etwas machen, oder das Gebiet beim Gemeindefest einbeziehen.