So könnte im Idealfall der Spielplatz im Gartenschaugelände auf der Schweizer Wiese aussehen. Foto: Gegenheimer Foto: Schwarzwälder-Bote

Spielplatz: Ja zur großen Lösung mit Wasserbereich

Von Winnie Gegenheimer

Bad Herrenalb. Kaum hatte Landschaftsarchitekt Stefan Fromm, wie bereits 14 Tage vorher im Gartenschauausschuss (wir berichteten), den Vorentwurfsplan für den neuen Spielplatz auf der Schweizer Wiese dem Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung vorgestellt, startete die Diskussion.

Andreas Tockhorn (BF-BHA) gab zu bedenken, dass das angestoßene Markterkundungsverfahren zum Konflikt mit dem Spielplatz führen könnte. Einem möglichen Sponsor für den Wasserspielbereich (Bruttobaukosten 100 000 Euro) müsse aber Sicherheit für die nächsten 15 bis 20 Jahre zugesichert werden, so Christian Romoser (CDU). Reinhard Domke (BF-BHA) regte sogar an, im Zuge der Stadtentwicklung Verlegungsmöglichkeiten für den Spielplatz in die Überlegung einzubeziehen.

Absage erteilt

Dem Kurpark als Spielplatzstandort (Wolfhart König, UBV) erteilte Bürgermeister Norbert Mai eine Absage, hier sei der Bereich für Kur und Kultur. Hansjörg Rappold (CDU) monierte die Nähe des Spielplatzes zum schützenswerten Biotop, was aber bereits jetzt der Fall sei.

Architekt Fromm machte deutlich, dass er zeitnah Entscheidungen zu Lage und Umfang des Spielplatzes brauche, um rechtzeitig in Entwurfsplanung und Umsetzung (Baubeginn geplant für Oktober) gehen zu können. So blieb der Knackpunkt: Ohne Wasserspielbereich das Budget von rund 300 000 Euro einhalten oder in der Hoffnung auf einen noch zu findenden Sponsor den Wasserbereich mit einplanen. Joachim Hübner, Eigenbetrieb Garten-schau, machte unmissverständlich klar, dass aus dem übrigen Gartenschaubudget hierfür kein Geld verwendet werden könne. Letztlich wurde mit deutlicher Mehrheit für den von Michael Theis (GL) angeregten, weitergehenden Antrag gestimmt, in jedem Fall eine große Lösung mit Wasserbereich anzustreben.