Die digitale Zukunft im Blick: Dobels Bürgermeister Christoph Schaack (links) und der Parlamentarische Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel in Berlin. Foto: Büro Fuchtel Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Dobels Bürgermeister Schaack freut sich über Geld

Dobel/Berlin (k-w). Weitere 97 Förderbescheide für Mittel aus dem milliardenschweren Bundesprogramm für schnelles Breitband hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) überreicht. Darunter auch die Gemeinde Dobel. In Berlin beglückwünschte der Parlamentarische Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel Bürgermeister Christoph Schaack, dass die Gemeinde weiter in ihre digitale Zukunft investieren könne.

Zwar ist Dobel über Breitband, Funk und LTE schon gut ans Internet angebunden, unter anderem auch deshalb, weil sich ehemalige Mitarbeiter der Deutschen Post aus Dobel sehr frühzeitig darum gekümmert haben. Doch betrachtet der Rathauschef den weiteren Breitbandausbau und die dazugehörige Planung als Zukunftsvorsorge, wie er dem CDU-Bundestagsabgeordneten bestätigte. Ziel des Bundes sei, so Fuchtel, den Ausbau des Breitbandnetzes stark zu forcieren: "Gerade für den ländlichen Raum ist das für die Zukunft extrem wichtig. Hier besteht ein direkter Zusammenhang!"

Fuchtel und Schaack tauschten sich im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) auch über weitere Themen aus.

So erkundigte sich der Abgeordnete, ob und wie die Gemeinde Dobel von der Gartenschau in Bad Herrenalb profitiert. Der Bürgermeister betonte, dass die Gemeinde und auch er selbst regional denken. Da die Zufahrt nach Bad Herrenalb über Dobel erfolge, biete sich die Gartenschau unter anderem dafür an, sie für den Tagestourismus intensiv zu nutzen. Auch die Gastronomie in Dobel profitiere davon, heißt es in einer Pressemitteilung.

Planung erleichtern

Die Übergabe der Förderbescheide für Beratungsleistungen zum Ausbau der Breitbandversorgung fand im BMVI durch den Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann statt. Demnach erhalten Kommunen und Landkreise bis zu 50 000 Euro, um Ausbauprojekte für schnelles Internet zu planen und Antragsunterlagen für eine Bundesförderung dieser Projekte zu erstellen. Dobel bekommt den Höchstbetrag in Höhe von 50 000 Euro. In einem zweiten Schritt vergibt das BMVI bis zu 15 Millionen Euro je Projekt, um deren Umsetzung zu unterstützen.

"Das Bundesprogramm für superschnelles Breitband ist ein Riesenerfolg", pflichtet Staatssekretär Fuchtel dem Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt bei, denn die große Nachfrage der Kommunen halte unvermindert an. Das ehrgeizige Ziel der Bundesregierung: Bis 2018 soll es auf der Landkarte keine weißen Flecken mehr geben.