Die Verbindung Dobel-Ettlingen soll ausgebaut werden: Dobels Bürgermeister Christoph Schaack, Jana Kolodzie, "Albtal Plus" und Bodo Skudlawski vom Hotel Erbprinz. Foto: Zoller Foto: Schwarzwälder-Bote

Service-Offensive für Region Albtal / Regelmäßiger Austausch wird begrüßt

Von Sabine Zoller

Bad Herrenalb/Dobel. Mit positiven Zahlen startete Jana Kolodzie, Geschäftsführerin der Tourismusgemeinschaft "Albtal Plus", das erste Gastgeber-Treffen im Hotel Erbprinz in Ettlingen.

Nicht ohne Stolz verkündete sie sieben Prozent Wachstum bei den Übernachtungszahlen 2015 und resümierte: "Eine Gemeinschaft lohnt sich." Die Geschäftsführerin will aus der Gebietskulisse für einzelne Partner eine Tourismusregion entwickeln und das Albtal aktiv durch drei Säulen vermarkten: als Erlebnistal für Freizeit, Sport und Natur, als Kulturtal für Veranstaltungen und Museen sowie als Genießertal mit besten Qualitäten bei der Gastronomie.

Bernhard Zepf, Gastgeber und zudem Gründungsmitglied der Feinen Adressen im Albtal, ist vom Konzept überzeugt und begrüßt den regelmäßigen Austausch, um Synergien zu schaffen. Auch Dobels Bürgermeister Christoph Schaack ist zufrieden mit den Leistungen der Tourismusgemeinschaft: "Der Weg ist der richtige, um das Albtal zusammenzuführen. Die Gemeinde Dobel unterstützt die Aktionen in jeder Beziehung." Nun gelte es, die Stärken zu bündeln und zeitgemäße Produkte zu entwickeln.

Rund 40 Gastronomen und Gastgeber waren der "Albtal Plus"-Einladung gefolgt, um sich besser kennenzulernen und sich neue Ziele zu setzen. Über aktuelle Entwicklungen aus der Region informierten Referenten, die sich in ihrem Arbeitsumfeld mit dem Thema Gast in ganz besonderer Weise beschäftigen. So unter anderem Martina Oehler, die mit ihrem Mann seit 2014 in Langensteinbach ein "Bed & Breakfast" in einer denkmalgeschützten Apotheke aus dem Jahr 1848 betreibt und über eine 80-prozentige Auslastung berichtet.

Alle Referenten erhielten reichlich Beifall und damit auch die Zustimmung der Gäste. Ein geschickter Schachzug der Gastgeberin, die damit die erste Qualitätsoffensive startete, um das Albtal "in Zukunft als Qualitätsanbieter zu platzieren".