Ingenieur Peter Hirth (rechts) informiert Anlieger und Ortschaftsräte über die Erschließungsarbeiten in "Brühl-West". Foto: Häsler Foto: Schwarzwälder-Bote

Anlieger, Ingenieur und Ortschaftsrat: Informationen zu "Brühl-West" / "Wildeckerstraße" im Gespräch

Dietingen-Irslingen. Der Irslinger Ortschaftsrat traf sich unlängst mit Anliegern und Ingenieur Peter Hirth (Rottweiler Ingenieur- und Planungsbüro) an der künftigen Zufahrtsstraße am Baugebiet Brühl-West und besprach die Lage.

Durch die innerörtliche Erschließung sind direkte Anlieger betroffen, mit denen der Ortschaftsrat zusammen mit dem Vertreter des Planungsbüros ins Gespräch kommen wollte, um zu informieren und auch spezielle Situationen zu klären. Dass Interesse vorhanden war, zeigte sich laut Mitteilung an den zahlreichen Anliegern, die erschienen waren.

Der Ingenieur erklärte, dass die Zufahrt zu der neuen Straße angepasst und vergrößert werden müsste. Man sei in gutem Gespräch mit den betroffenen Anliegern, da kleinere Flächen von ihnen benötigt würden, um die Straßenbreite auf 5,50 Meter zu verbreitern und den Einmündungsbereich zu vergrößern. Die neue Straße werde auch durchgängig bis zur Einmündung in die Albstraße mit einem neuen Belag versehen, ebenso werde gleich nach Fertigstellung der Feinbelag aufgebracht.

Eine Glasfaserverkabelung sei nicht vorgesehen. Der Ortschaftsrat will dies so nicht akzeptieren: Ein neues Baugebiet ohne Glasfaserverkabelung sei heute nicht mehr zeitgemäß. Junge Familien, die sich für einen Bauplatz interessieren, so Ortsvorsteher Klaus Häsler, müssten den Zugang zu dieser schnellen Datenverbindung bekommen, ansonsten sei das Baugebiet nicht attraktiv genug.

Sofern die Verkabelung nicht durchführbar sei, erwartet der Ortschaftsrat Leerrohre zu jedem Baugrundstück, so dass die Glasfaserverkabelung später problemlos eingezogen werden könnte. Entsprechende Gespräche sollen in der nächsten Gemeinderatssitzung geführt werden.

Die Problematik, so Häsler weiter, dass private Entwässerungskanäle durch das Baugebiet führen, die in den aktuellen Plänen nicht eingezeichnet waren, müsse noch geklärt werden. Peter Hirth werde sich hierzu mit der Gemeindeverwaltung in Verbindung setzen, um eine vernünftige und langfristige Lösung zu finden.

Ebenso wurde informiert, wie die vorhandenen Wasseranschlüsse umgelegt werden sollen. Die Friedhofstraße, die wegen der Verlegung des Abwasserkanals aufgegraben wurde, werde in diesem Bereich wieder instandgesetzt, zusätzlich werden zwei Schächte gesetzt, um das Oberflächenwasser aufzufangen. Talwärts werde die Straße mit einem Randstein abgegrenzt. Die Verbindung zur Friedhofstraße werde mit einem Pfosten in der Mitte des Weges eingegrenzt, damit kein Fahrverkehr möglich sei. Der Pfosten könnte jedoch umgelegt werden, um die Zufahrt für die Feuerwehr zu ermöglichen.

Die Anlieger wie auch der Ortschaftsrat waren mit den Ausführungen zufrieden, bis auf die offenen Punkte, die noch geklärt werden müssten, fasste der Ortsvorsteher zusammen. Die Fertigstellung des Baugebiets sollte ursprünglich im Oktober sein, jedoch sei die ausführende Firma ihrem Plan voraus. Möglicherweise sei bereits zwischen Ende August und Mitte September Schluss. Dies freute die Anlieger mit Blick auf die Belastung durch die großen Baumaschinen.

Der Namen der neuen Straße ist noch offen, wobei es aus dem Ortschaftsrat den Vorschlag ›Wildeckerstraße" gibt.