Dietingen-Irslingen (apf). Weil Irslinger Ökonome den Rückschnitt des Waldrandes reklamieren, beschäftigt

Dietingen-Irslingen (apf). Weil Irslinger Ökonome den Rückschnitt des Waldrandes reklamieren, beschäftigt sich der Ortschaftsrat mit dem Thema. Ortsvorsteher Klaus Häsler berichtet, dass er Anrufe von Landwirten erhalten habe, deren Pachtflächen wegen Wildwuchses deutlich kleiner geworden seien. Bei einer Betriebskontrolle drohen Strafen. Häsler fasst zusammen: Die Natur mache sich breit, Wege seien nicht mehr befahrbar, speziell ein Weg beim Zehntbrunnenwäldle. Wie dieses Gesamtproblem anzugehen sei, will der Ortsvorsteher – nach Meinungsaustausch im Gremium – von Bürgermeister Frank Scholz wissen. Das Gemeindeoberhaupt stellt einen Vier-Punkte-Plan auf: die Landwirtschaft solle ihre Problemzonen benennen; die Gemeinde stelle fest, welche Flächen davon wertvoll seien, welche weniger; zusammen mit dem Förster/Naturschutz sollen die fraglichen Fälle am Waldrand (Hecken) begutachtet werden; und dann stelle sich die Frage, wie mit den Heckenriegeln vorgegangen werden soll. Für den Ortsvorsteher liegen die fraglichen Stellen in Irslingen nicht unbedingt im "Machtbereich" des Bauhofs, sondern seien umfangreicher. Nebenbei: Verwundert zeigt sich manches Ortschaftsratsmitglied über die Landwirte, die anscheinend die genaue Größe ihrer Pachtflächen nicht kennen.