Bürgertreff: Wasserversorgung bei der Erwachsenenbildung

Dietingen. Die Erwachsenenbildung Dietingen bietet drei Bürgertreff-Veranstaltungen über die Neckarwasserversorgung an, die – wie mehrfach berichtet – auf der Kippe steht. Die Gremien der Mitgliedsgemeinden und des Zweckverbands beraten über Weiterbestehen oder Auflösung.

Bisher kommt das Leitungswasser in Dietingen zu 50 Prozent von den Neckarquellen und zu 50 Prozent vom Bodensee. So stellt sich die Frage, ob es zu verantworten sei, das eigene Quell-Wasser aufzugeben und in den Neckar fließen zu lassen?

Die Erwachsenenbildung will die Bürger in Dietingen und am "Oberen Neckar" informieren über die Einrichtungen der Wasserversorgung und über den Tellerrand des Zweckverbands, der seit 1928 besteht, blicken.

Eine Wasserwerk-Besichtigung beginnt am Samstag, 27. Februar, um 13.30 Uhr. Treffpunkt ist vor dem Wasserwerk Neckarburg. Verbandspfleger Hans Mauch informiert über die Wasseraufbereitung an der Neckarburg, die Versorgung der Verbandsgemeinden und stellt sich der Diskussion.

Hochbehälter im Blick

Eine Besichtigung der Hochbehälter ist am Samstag, 5. März, ab 13 Uhr vorgesehen. Treffpunkt ist die Zehntscheuer. Die Rundfahrt führt zu den Hochbehältern Dietingen, Irslingen, Böhringen und Neukirch. Hans Mauch zeigt den Zustand der Hochbehälter und nennt den Investitionsbedarf. Er gibt einen Überblick über die notwendigen Vorhaben – akut und in Zukunft.

Eine Podiumsdiskussion zum Thema "Zweites Standbein bei Wasserversorgung mit Eigenwasser – Unverzichtbar? Finanzierbar?" ist für Mitte März geplant. Sie soll aufzeigen, wie andere Wasserzweckverbände im Vergleich wirtschaften, wie wichtig anderenorts ein zweites Standbein mit Eigenwasser ist, wie die Wassersituation der Zukunft in der Region aussieht. Dabei sollen ebenso die Vor- und Nachteile einer Auflösung des Zweckverbands zur Sprache kommen.