Auf dem Hochschulcampus der DHBW Villingen-Schwenningen nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit zum Wiedersehen, Austauschen und Vernetzen. Foto: DHBW/Honacker

Eine Mischung aus sozialer Arbeit und Betriebswirtschaft: So lässt sich der Studiengang Sozialwirtschaft wohl am besten beschreiben. Dieser feiert jetzt sein 25. Jubiläum.

Der Studiengang Sozialwirtschaft an der DHBW Villingen-Schwenningen feiert sein 25. Jubiläum.

„Gäbe es den Studiengang nicht, müsste man ihn erfinden“, so Studiengangsleiter Hartmut Kopf in einer Pressemitteilung. Den Studiengang haben bereits 777 Studenten abgeschlossen, aktuell studieren diesen 111 Studenten.

Der Studiengang sei laut ihm bereits vor 25 Jahren eine „geniale Idee“ gewesen. Umso mehr freue er sich über jeden Studenten, der sich dazu entschieden habe, Sozialwirt zu werden. Paul-Stefan Roß, Dekan für Sozialwesen und Leiter der Fachkommission Sozialwesen an der DHBW, betont ebenfalls, dass in einer „schnelllebigen Zeit ein solches Jubiläum eindeutig für die Attraktivität des Angebots spreche“.

Die Studenten stehen vor einer Herausforderung

Mit den drei Studienakademien, an denen die DHBW Soziale Arbeit anbietet, habe man ein Studienangebot geschaffen, das „die Bedarfe der Sozialen Einrichtungen abbildet und Studierende auf die Anforderungen, denen sie sich gegenübergestellt sehen werden, vorbereitet“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Dass sich Sozialwirtschaft mit seinem Profil aus Sozialer Arbeit und Betriebswirtschaftslehre unter dem Dach der Sozialen Arbeit verorte, sei wichtig, wie auch seitens dem stellvertretenden Direktor des Kinderheims Haus Nazareth, Daniel Hahn, aufgegriffen wird. Er spricht von einem Profil, das Studierende und Absolventen vor die Herausforderung stelle, sich keinem der beiden Fachbereiche vollends zugehörig zu fühlen. Allerdings läge genau darin der Vorteil, was auch von den Sozialen Einrichtungen gebraucht werde: Sozialarbeiterische Fähigkeiten mit betriebswirtschaftlichem Sachverstand zu vereinen.

Es war unklar, wo die Reise hingeht

Vor 25 Jahren sei noch nicht klar gewesen, wohin die Reise des Studiengangs gehen würde. Und damals wie heute sei es elementar, wie auch Michael Batz, Geschäftsführer der Fachkommission Sozialwesen, und Steffen Arnold, ehemaliger Studiengangsleiter, inzwischen Prorektor und Dekan der Fakultät Sozialwesen, in der Pressemitteilung bekräftigen – das Angebot weiterzuentwickeln und weiterhin engagierte junge Menschen für das Studium zu begeistern.

Als der – nach eigenen Angaben – erste und bis heute einzige Studiengang seiner Art bereite „Sozialwirtschaft“ gemeinsam mit (über-)regionalen Dualen Partnern Studierende für eine Karriere im Sozialbereich vor. Angesiedelt an der Schnittstelle der Fachbereiche Sozialwesen und Wirtschaft vereine der duale Studiengang betriebswirtschaftliche und verwaltungstechnische Inhalte mit sozialer Fach- und Methodenkompetenz. Spezifische Qualifikationen erlangen Studierende unter anderem durch die praktische Arbeit in den Bereichen Sozialpädagogik, Pflegewissenschaften oder Medizin.