Die alte Grundschule in der Bachstraße 4 ist derzeit in ein Gerüst gehüllt. Foto: Niklas Ortmann

Die alte Grundschule in der Bachstraße 4 in Schiltach erhält im Rahmen der Denkmalförderung einen Zuschuss in Höhe von 62 850 Euro.

Mit dem Denkmalförderprogramm investiert Baden-Württemberg in einer ersten Fördertranche 2024 rund 5,1 Millionen Euro in die Sanierung und den Erhalt von Kulturdenkmälern. Darüber informiert das Büro von Stefan Teufel, CDU-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Rottweil, in einer Pressemitteilung.

„Denkmäler sind ein Blick in die Geschichte. Sie verbinden uns emotional mit unseren Vorfahren und haben auch eine hohe ästhetische Bedeutung. Schließlich stärken sie unsere Identität und geben unserer Heimat ihren unverwechselbaren Charakter. Denkmäler sind daher ein Schatz, den wir bewahren müssen“, wird Teufel darin zitiert.

Umso mehr freue er sich, dass die alte Grundschule in der Bachstraße 4 in Schiltach vom Land im Rahmen der Denkmalförderung einen Zuschuss in Höhe von 62 850 Euro erhalte. „Damit halten wir unsere Denkmäler in einem guten Zustand und sorgen für eine lebendige Erinnerung“, so Teufel.

Sechs kommunale Projekte

Im Rahmen der ersten Tranche des Denkmalförderprogramms 2024 entfallen rund 26 Bewilligungen auf Vorhaben privater Eigentümer, 19 auf solche von Kirchen und sechs auf Vorhaben von Kommunen. Als eines von nur wenigen Ländern unterstützt Baden-Württemberg seit über 40 Jahren Denkmaleigentümer beim Erhalt ihrer Denkmale, heißt es.

Private Antragsteller können für Maßnahmen an ihrem Kulturdenkmal eine Förderung von 50 Prozent erhalten, Kirchen und Kommunen 33 Prozent. Finanziert wird das Denkmalförderprogramm überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.

Kulturelle Hochburg

Mit über 90 000 Bau- und Kunstdenkmälern und mehr als 60 000 archäologischen Denkmälern zählt Baden-Württemberg zu den kulturell und historisch reichsten Lebensräumen Deutschlands. „Diese Kulturlandschaft wollen wir auch für die kommenden Generationen erlebbar machen“, so Teufel laut Mitteilung abschließend.