Selbst für den Straßenschmuck existieren Vorschriften / Eugen Besenfelder: 50 Jahre dabei

Deißlingen (shr). Bei der Mitgliederversammlung der Narrenzunft Deißlingen standen das Abstauben und die Ehrungen besonders im Blickpunkt.

Beim Abstauben gibt es Veränderungen. So ist jetzt Sybille Schmeh dafür zuständig. Feste Gruppen sollen einen Gruppenleiter benennen und somit Ansprechpartner für Schmeh sein. Am Donnerstag, 4. Januar, wird es einen Informationsabend für die Abstauber geben, die sich übrigens dieses Mal zum 50. Mal dieser schweißtreibenden Arbeit widmen.

Somit entfällt das in dem ohnehin zu engen Narrenkeller mühsame Bilden der Gruppen. Straßenschmuck wird es möglicherweise in der kommenden Saison nicht geben. Grund: Die alten Bändel sind in die Jahre gekommen. Rechtlich sei es so, dass man den Straßenschmuck 4,5 Meter hoch hängen müsse und mit einem Stahlseil befestigen sollte.

Natürlich wurden verdiente Mitglieder mit einem kleinen Geschenk bedacht. So Martha Wein, die jedes Jahr mehr als 900 Fasnetabzeichen an den Mann und die Frau bringt. Auch ansonsten sei Martha Wein immer zu Stelle, wenn sie gebraucht werde. Die Gruppe der Youngsters erhielt ebenfalls ein Präsent.

Für 25 Jahre Treue zur Zunft wurden geehrt: Anja Asmus, Georgios Athanasiadis, Margit Bächle, Erika Bannemann, Sonja Bayer, Heike Bippus, Carolin Bodmer, Thomas Bucher, Heike Emminger, Brigitte Flach, Gabriele Grimminger-Wagner, Antje Grüner, Holger Hock, Klaus Kapala, Anja-Nicole Keller, Helga Kunz, Bernd Link, Simone Moosmann, Beate Ott, Ute Porath, Armin Ritzel, Gerhard Rottweiler, Katrin Spadinger, Susanne Stern, Mario Tedesco, Gudrun Thiel, Frank Würthner, Heike Zisterer, Karin Zisterer und Klaus Zisterer.

Jubilar Eugen Besenfelder ist der Narrenzunft bereits seit 50 Jahren treu geblieben. Er war Narrenrat, Kassier und Kassenprüfer bis 1994.