Foto: Raimund Fussnegger

Abwechslungsreiches Programm bei Mottoparty in Lauffen. Showtänze, Sketche und Dorfklatsch stehen auf Tagesordnung.

Deißlingen-Lauffen - Ein hochkarätiges Programm, das seinesgleichen sucht, zauberten die Akteure beim Schwarzen Ball der Kolpingsfamilie Lauffen unter dem Motte "Klappe, die erste" auf die Bühne des Gemeindetreffs.

Das Publikum war begeistert von Sketchen, Showtänzen und allerhand Neuem aus der Narrenstadt Lofin.

Rosmarie Hauser, Vorsitzende der Kolpingsfamilie Lauffen, und ihr Stellvertreter Martin Keller begrüßten die zahlreichen Besucher, die als Statisten bei den Dreharbeiten mitwirken durften.

Mit dem Einmarsch der Lofiner Kröpfer, Hoadamale und Narrenrat unter den Klängen des Lofiner Narrenmarsches, gespielt von einer Abordnung der Musikkapelle Lauffen, wurde dann mit den Dreharbeiten begonnen.

Die Filmcrew mit Starregisseur Stefan Schuhbauer, Kameramann Harald Bucher und Tontechniker Andreas Keller konnte mit schauspielerischem Talent, Situationskomik und hervorragender Mimik überzeugen. Die Lachmuskeln der Zuschauer wurden arg strapaziert. Gekonnt leitete die Filmcrew zu den einzelnen Programmteilen über.

Mit einem Sketsch der Jüngsten der Kolpingsfamilie, Lukas und Lena Damaschek, zeigte es sich, dass es einem bei der Kolpingsfamilie Lauffen um den Nachwuchs der Fasnetsakteure nicht bang zu sein braucht. In die Fußstapfen der alten Hasen Dietmar Keller und Christa Engesser, die beim Einleitungssketch ihr schauspielerisches Talent zeigten, traten auch die Akteure um Jonas Schmidt auf, die mit einer Persiflage auf ein Stück von Helge Schneider glänzten.

Verschiedene Tänze sorgen für Stimmung

Manches Narrenstückle der Lauffener Mitbürger brachten Hartmut Glosch, Dietmar Keller, Daniela Bucher, Rosmarie Hauser, und Doris Miller ans Licht. So wurde die Lauffener Zehntscheuer als neuer Großveranstaltungsort mit fahrbarer Toilette vorgestellt, auch das Theaterstück »Graf Aubert von Calw« zum 40. Gemeindejubiläum bekam sein Fett ab.

Als Bond-Girl trat Ortsvorsteherin Cordula Warmbrunn auf und brillierte mit einer geschliffenen Büttenrede: »I stell mir vor, wie des so wär, auf einer Jacht mit dam James Bond auf am offnena Meer. Stattdessa buckal i in da Arztpraxis rum und au im Rathaus mach i mi krumm. Doch Träume hin und Träume her, so a Bond Girl hots it leicht, noi des hots schwer. Sterba muss des meistens am End, do wohn i doch lieber hier, des isch a Geschenk«.

Einen flotten Tanz zeigten die Mädels unter der Leitung von Anna Oberreiter nach Mozart-Art und der Schottentanz unter Leitung von Simone Tischler begeisterte die Besucher. Auch tanzende Knie und gackernde Hühner kamen beim Publikum gut an.

Am Ende des Programms stellte die Filmcrew fest, dass die Filmaufnahmen nichts geworden waren und vertrösteten das Publikum auf den nächsten Schwarzen Ball im Jahre 2016.