Eine Station bei der "Jugendflamme": Alles richtig – Anna Hengstler freut sich, und der Prüfling ebenso. Foto: Reinhardt Foto: Schwarzwälder-Bote

"Jugendflamme" lodert in Deißlingen hell

Deißlingen (shr). Genauso wie die Leistungsspange ist die Jugendflamme ein Symbol, dass der Träger dieses Zeichens den Anforderungen der Jugendfeuerwehr gewachsen ist. Die Jugendflamme gibt es in drei Stufen für verschiedene Altersklassen. Die Voraussetzung zur Teilnahme an der dritten Stufe ist eine zuvor erfolgreiche Leistungsspangenabnahme.

23 Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehren aus Deißlingen-Lauffen und Schenkenzell stellten sich den Prüfern. Jugendflamme 1 und Jugendflamme 2 standen auf der Tagesordnung. Bei der "Zweier"-Prüfung war natürlich mehr gefordert. Kreisjugendfeuerwehrwart Benjamin Grünheit hatte hier das Kommando.

Auch die Kleinen, die ihre erste Prüfung absolvierten, mussten ihr Wissen abrufen. Dies geschah gleich zu Beginn mit einem theoretischen, schriftlichen Teil. Danach wurden die Prüflinge in Gruppen aufgeteilt. Da wurde zum Beispiel von Benjamin Grünheit im praktischen Teil abgefragt, was wo in einem Feuerwehrauto zu finden ist. Oder wer beim Abtransport von Verletzten das Sagen hat. Dies ist nämlich immer derjenige, der vorne rechts an der Trage geht.

Natürlich gab es auch Hilfestellungen von den Prüfern. Denn die Jugendflamme ist kein Wettbewerb, sondern bietet als Arbeitshilfe den Jugendfeuerwehrwarten eine zusätzliche Möglichkeit, feuerwehrtechnisches und allgemeines Wissen an die Jugendlichen zu vermitteln.

Der Deißlinger Kommandant Klaus Zisterer war gleichfalls im "Einsatz". Bei seiner Station wurde das Wissen über den Notruf der Feuerwehr abgefragt. Anna Hengstler wollte wissen, was es für Feuerwehrarmaturen gibt und zu was diese gebraucht werden. Feuerwehrknoten wurde beim stellvertretenden Kommandanten Ralf Maier geknüpft.

Der Deißlinger Jugendwart Matthias Pilz war stolz darauf, dass der Fachgebietsleiter "Wettbewerbe und Spiel", Peter Joost (Feuerwehr Aistaig)", zu einer Stippvisite nach Deißlingen gekommen war. Auch Kreispressesprecher Manuel Suhr kam. Viel Wissen wurde den Prüflingen abverlangt – und der Lohn war die Überreichung von Urkunde und Abzeichen.