Die Rennatmosphäre begeistert immer viele Besucher aus nah und fern. Fotos: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Sportfotografie: Michael Kienzler genießt nach Frankreich-Stress Jagd durch Deißlinger Straßen in vollen Zügen

Das Abendkriterium in der Ortsmitte von Deißlingen ist nicht einfach nur ein Radrennen, es ist zu einem Event geworden. Treffen, reden, Radsport schauen.

Deißlingen (mik/wis). Auch die 48. Veranstaltung mit einem vollbesetzten Festzelt und vielen Besuchern am Straßenrand zeigt, dass sich das Rennen etabliert hat und nicht mehr aus dem Veranstaltungskalender von Deißlingen wegzudenken ist.

Bestens versorgt wurden die Gäste vom Radfahrerverein "Radlerlust" Deißlingen, auch das Rennen vor einigen Tagen hatten die vielen ehrenamtlichen Helfer erneut perfekt organisiert, und so bekamen die Zuschauer Radrennsport vom Feinsten geboten.

Den Auftakt bei bestem Radwetter machten die Hobbysportler des Firmenduathlons. Die Siegerehrung übernahm Bürgermeister Ralf Ulbrich, augenzwinkernd sagte er, dass es ihm fast unangenehm sei, die Gewinner zu verkünden: Jürgen Patzak und Clemens Weh von der Gemeinde Deißlingen. Auf Platz zwei kam ALWAaktiv1, gefolgt von Optik Angst. Die weiteren Platzierungen: 4. Schreinerei Emminger, 5. BDT, 6. Phg, 7. ALWAktiv2 und 8. WHD.

Im Anschluss gingen die Senioren auf den von vielen Sportlern gelobten schnellen Rundkurs. Den Abschluss des Abendkriteriums bildete das Rennen um den LBS-Cup. Dunkle Wolken zogen zum Start auf, doch es regnete nur kurz und die Radrennsportler konnten die Regenjacken weggepackt lassen.

Hoch im Kurs steht die Deißlinger Veranstaltung mit ihren zahlreichen optischen Blickfängen auch bei Sportfotograf Michael Kienzler. Der Schwarzwälder-Bote-Reporter genoss die Deißlinger Rennatmosphäre sichtlich und ließ zu dem Ereignis natürlich auch viele Bilder sprechen.

Kienzler hatte vor zwei Jahren die Fußball-WM in Brasilien durch die Kameralinse betrachtet, auch bei der EM in Frankreich konnte er sich im Schlepptau der deutschen Elf mit zahlreichen Aufnahmen eindrucksvoll in Szene setzen.

Nach dem Frankreich-Stress sei das Deißlinger Radkriterium auch mal etwas zum gemütlicheren Durchschnaufen gewesen, sagt Kienzler lachend. Auch den Kriteriums-Termin 2017 will er in seinem Terminkalender fest verankern.