Mostprobe: Wettbewerb in Lauffen wird immer beliebter
Deißlingen-Lauffen (shr). Man kann getrost sagen und behaupten, dass die Lauffener Mostprobe wird immer beliebter wird.
Schon zum siebten Mal veranstaltete der Freundeskreis "NATUR:kultur" dieses Highlight. Fünfzehn Teilnehmer hatten ihren Most zum Bewerten und zum Verköstigen bereitgestellt. Genau 22 Tester, zusammen mit den Mostlieferanten, prüften die einzelnen Getränke auf Qualität, Farbe und Geschmack.
Unter den eingereichten Mostproben gab es natürlich viele verschiedene Geschmacksrichtungen von säuerlich bis lieblich und süß. Jeder der Tester konnte dabei 40 Punkte pro Most verteilen. Mit in die Wertung kam auch, wenn ein Wertungsrichter seinen eigenen Most am Geschmack erkannte.
Gleich sechs der Teilnehmer erkannten ihren eigenen Most: Rekord. Es waren Thomas Dölker, Steffi Schneider, Martin Zehender, Pit Lörscher, Walter Blust und Johannes Faitsch.
In diesem Jahr hatte Johannes Faitsch die Nase vorn mit seinem Most. Er erreichte 674 von 880 Punkten. Mit 595 Punkten folgte Pit Lörscher auf dem zweiten Rang und Steffi Schneider mit 576 Punkten auf dem dritten.
Harald Bucher moderierte Veranstaltung und kredenzte auch den vergorenen Saft. Im Hintergrund arbeiteten Daniela Bucher und Thomas Zihsler. Die beiden bereiteten die einzelnen Mostproben zur Verköstigung vor und werteten die Testbogen aus und ermittelten die Sieger.
Gemütlich ging es dann nach "getaner Arbeit" im Moststüble der Zehnscheuer zu, frei nach dem Motto: "Des Schwaben Most bleibt doch sein Trost".
Übrigens, wer sich im Sensenmähen messen möchte, kann dies am ersten Juli in Lauffen tun. Der Freundeskreis NATUR:kultur veranstaltet dann nämlich am "Römersträßle" wieder seinen Sensenmähwettbewerb.
