Kompromissvorschlag: Das neue Vereinsheim könnte vor dem Gebüsch stehen, rechts der Kunstrasenplatz der Sportgemeinschaft und links würde neuer Platz des SV Lauffen entstehen. Foto: Fussnegger Foto: Schwarzwälder-Bote

Noch keine Entscheidung zum Standort des Vereinsheims

Deißlingen-Lauffen (fus). Ein wichtiger Meilenstein für die Abteilung Fußball war der Vertrag mit der Firma Knauf und der Gemeinde über den Sportplatzbau, so Abteilungsleiter Frank Rath in der Versammlung der Abteilung Fußball des Sportvereins Lauffen. Vereinsvorsitzender Hans-Peter Storz informierte über den Stand der Dinge.

Der Vertrag mit der Firma Knauf über den Sportplatzbau wurde zwischenzeitlich unterzeichnet. Das Geld liegt auf einem Treuhandkonto der Gemeinde. Das Gelände steht nun zur Verfügung.

Bei der Hauptversammlung des Sportvereins im Frühjahr wurde ein Eilantrag gestellt, dass mit dem Tennisclub Deißlingen-Lauffen und der Sportgemeinde Deißlingen bis zum 30. Juni Gespräche über ein gemeinsames Vereinsheim auf Fürsten geführt werden sollen. Dieser Antrag war nach Meinung von Hans- Peter Storz eine Art Misstrauensvotum. Denn bereits vor der Hauptversammlung wurden Gespräche mit Tennisclub und Sportgemeinde geführt. Auch die Gespräche nach der Versammlung führten zu keinem Konsens über ein gemeinsames Vereinsheim, trotz Moderation von Bürgermeister Ralf Ulbrich.

In der nächsten nicht öffentlichen Gemeinderatssitzung ist nochmals ein Informationsgespräch mit Gemeinderat und den Vorsitzenden von Tennisclub, Sportverein und Sportgemeinde vorgesehen.

Zwischenzeitlich gibt es über den Standort des Vereinsheims einen Kompromissvorschlag, den Vorsitzender Hans-Peter Storz der Abteilungsversammlung vorstellte. Der Standort des Vereinsheims soll näher an den Kunstrasenplatz der Sportgemeinde und direkt hinter die Tennisplätze gelegt werden. Der Trainingsplatz wird dadurch etwas kleiner. Aufgrund der Topografie ist aber eine eingeschossige Bauweise ratsam und keine zweigeschossige, wie in der ursprünglichen Planung vorgesehen. Dadurch wird die Größe des Vereinsheims verdoppelt und es wirkt wie eine kleine Halle.

Die Sicht auf beide Fußballplätze, sowohl Kunstrasen als auch neuer Sportplatz, ist nicht optimal und das Gebäude wäre hinter den Tennisplätzen versteckt.

Bei der vorgestellten Kompromisslösung müsste der Bebauungsplan geändert werden, was eine zusätzliche Verzögerung bedeutet. Der neue Standort des Vereinsheims fand bei der Abteilung keine große Resonanz. Wo das neue Vereinsheim endgültig stehen wird, entscheidet der Gesamtausschuss in der nächstem Zeit.

Dann können die endgültigen Pläne gefertigt, Bauantrag und Zuschussanträge eingereicht werden, damit mit dem Bau begonnen werden kann.