Keine leichte Sache: Pflegemaßnahmen am Hang unweit des Eckhofs. Die Albvereinler setzen sich für die Weiterentwicklung des Biotops zu einer Heidefläche ein. Foto: Reinhardt Foto: Schwarzwälder-Bote

Albvereinler widmen sich der Biotoppflege

Deißlingen (shr). Die Ortsgruppen Deißlingen und Rottweil des Schwäbischen Albvereins haben zusammen mit dem Biotop-Pflegetrupp des Hauptvereins Arbeiten im Eschachtal aufgenommen.

Bitter kalt war es an diesem Samstagmorgen im Eschachtal beim Eckhof. Doch es waren viele gekommen, um zu helfen. Die umfangreichen Pflegearbeiten haben schon vor Wochen begonnen. Ziel ist, die dortigen Trockenrasenflächen zu erhalten und zu einer typischen Heidefläche weiter zu entwickeln.

Förster Matthias Schupp, in der Deißlinger Ortsgruppe Ansprechpartner für Naturschutz, meinte, dass vielleicht in ein paar Jahren wilde Orchideen oder Enzian im Eschachtal wachsen könnten. Jetzt wurden aber zunächst die Rasenflächen von Haselnuss, kleineren und größeren Fichten und sonstigen Büschen und Sträuchern befreit.

Die Pflegetrupp-Mannschaft des Hauptvereins hatte bereits viel im Vorfeld gearbeitet. Damit die Heidelandschaft (früher hieß das Gebiet "Wacholder Heide" – und jeder wusste, wo sie war) so bleibt, ist aber weitere Hilfe notwendig.

Diese Hilfe gibt es durch die vierbeinigen Freunde von Schäfer Walter Hall. Seine Schafe und Ziegen werden dort weiden. Dadurch werden die Büsche und Sträucher kurz gehalten. Dennoch müssen immer wieder die zweibeiniger Helfer kommen und bei der Biotop-Pflege anpacken.