Nach ihrem närrischen Eid von Zunftmeister Volker Ositschan zu vollwertigen Mitgliedern in den Stand der Aktiven der Dauchinger Teufel gehoben (von links): Dennis Jäckle, Chiara Schmidt, Michael Jäckle, Annalena Herbst sowie Caroline Bieberstein. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Narrenzunft: Hästräger leisten Schwur. Fünf weitere Mitglieder.

Dauchingen (spr). Bei der Fasneteröffnung und dem Abstauben der alten Fasnet durften Zunftmeister Volker Ositschan und sein Stellvertreter Klaus Treiber wieder fünf neue Teufel in die Dauchinger Narrenzunft aufnehmen.

Erfreulich sei, dass drei davon aus der Jugend der Teufel kommen und sich so schon lange bewährt haben. Es sind dies Dennis und Michael Jäckle sowie Chiara Schmidt. Weiter nahm der Zunftmeister zwei erwachsene Teufel in den aktiven Stand auf, so Annalena Herbst und Caroline Bieberstein. Doch zunächst galt es vor großem Publikum und allen anwesenden aktiven Teufeln den närrischen Eid abzulegen. Der Zunftmeister bat das närrische Volk, sich von den Plätzen zu erheben, um das denkwürdige Ereignis auch gebührend zu begleiten.

Mit der linken Hand an das "rechte Herz" und die rechte Hand erhoben gelobten die Anwärter, ihr Häs in Ehren zu halten, den Anordnungen der Zunft Folge zu leisten, dem Brauchtum Rechnung zu tragen und sich würdevoll zu verhalten, die Zunft bei allen Aktivitäten zu unterstützen und – ganz wichtig – der altehrwürdigen Fasnet die Treue zu halten. Nach diesem Schwur händigte ihnen Obmann Alexander Förg die närrischen Attribute, nämlich den Fuchsschwanz als Zeichen der Schläue und die Scheme, aus.

Das Teufel-Gesöff, gebraut zur Stärke und Ausdauer, rundete die Zeremonie ab und mit einem dreimaligen Ruf "Pfui Teufel" und natürlich dem Teufel-Marsch, intoniert von den Dauchinger Dorfmusikanten, wurden die Anwärter vom Zunftmeister Ositschan alsdann zu vollwertigen aktiven Mitglieder erklärt.