Markus Kurz hält bei der Musikkapelle Dauchingen den Taktstock fest in der Hand. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Musikkapelle Dauchingen spielt unter neuer Leitung / Nachfolger von Ana Stankovic

Von Stefan Preuß

Dauchingen. Die Musikapelle Dauchingen steht unter neuer Leitung: Markus Kurz hat die Nachfolge von Ana Stankovic angetreten, die sich als junge Mutter ganz um ihre Kinder kümmern will.

Die Musikapelle Dauchingen freut sich mit Markus Kurz einen engagierten, neuen Dirigenten gefunden zu haben. Er ist 24 Jahre alt und wohnt in Trossingen, wo er an der Musikhochschule den Abschluss Bachelor of Music anstrebt. Sein Hauptfach ist das Schlagzeug.

Markus Kurz ist allerdings auch bei den Blasinstrumenten zu Hause. Neben dem Tenorhorn spielt er auch gerne Posaune. Für die Rhythmiker in der Kapelle stellt das natürlich eine große Chance dar, sich im Ort weiterzuentwickeln. Außerdem leitet Markus Kurz den Musikverein Dettingen und ist in seinem Heimatverein Bad Mergentheim als Vizedirigent und natürlich als Schlagzeuger aktiv.

Im Rahmen seines Studiums absolvierte er diverse Praktika, unter anderem bei den Stuttgartern Philharmonikern und beim Saarländischen Staatstheater Saarbrücken.

Markus Kurz hatte bereits seine erste Musikprobe mit dem Ensemble. Die Kapelle war seit dem Sommer ohne Dirigent. Ana Stankovic, die die Kapelle von 2010 bis Juli 2014 leitete, verabschiedete sich in den Mutterschaftsurlaub. Mit Ana Stankovic hatte die Kapelle viele tolle und erfolgreiche Auftritte und Konzerte und hofft mit Markus Kurz einen mindestens genau so guten Nachfolger gefunden zu haben.

Auch musikalisch möchte das Orchester mit Markus Kurz an die vergangenen Erfolge anknüpfen. "Die Kapelle wird sicher von seiner Erfahrung profitieren können", erwartet man im Vorstandsteam.

Nach der Sommerpause hatten mehrere Probedirigate mit potenziellen Bewerbern stattgefunden. Für die Kapelle war es sehr interessant, verschiedene Charaktere und Herangehensweisen kennen zu lernen. Die Entscheidung für Markus Kurz war dann aber sehr eindeutig. Seine Persönlichkeit sowie die Art und Weise musikalisch zu arbeiten, überzeugte das gesamte Orchester von Jung bis Alt.