Im hinteren Bereich des FC-Geländes, unterhalb der Dirtbike-Strecke soll westlich des bestehenden Gebäudes ein breites Tor zur besseren Zufahrt entstehen. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Verein: Gemeinde steht hinter den Bauvorhaben des FC Dauchingen / Grünes Licht für Garagen

Der FC Dauchingen hat die volle Unterstützung der Gemeinde für den Bau eines Kunstrasenplatzes. Dies wurde deutlich, nachdem Alexander Haffa, stellvertretender Vorsitzender des Clubs, den Rat während der jüngsten Gemeinderatssitzung über die Planungen informierte.

Dauchingen. Ein Bauantrag für zwei größere Garagen auf der ehemaligen Wurfanlage wurde einstimmig gutgeheißen. Der FC Dauchingen plant außerdem die Anlegung eines Kunstrasenplatzes.

Um dem Gremium einen Gesamtüberblick über die aktuelle Planung zu bieten, stellten Alexander Haffa vom FC-Vorstand und der vom FC beauftragte Planer Martin Kuberczyk die Gesamtkonzeption des geplanten Kunstrasenplatzes in der Sitzung vor.

Pünktlich zum 100-jährigen Bestehen im Jahr 2019 soll die Verwirklichung eines eigenen Kunstrasenspielfelds, inklusive weiterer infrastruktureller Maßnahmen (Garage und Überdachung), Wirklichkeit werden und den bis dahin genutzten Hartplatz als zweite Spielfläche ablösen, erläuterte Haffa.

Bereits seit einigen Jahren beschäftigt sich der Vorstand beim FCD mit dem Thema der Umwandlung des Hartplatzes in einen modernen Kunstrasen.

Neben den einschlägig bekannten Argumenten wie dem verminderten Verletzungsrisiko und der ganzjährigen Bespielbarkeit sind vor allem die Zukunftsausrichtung und der Wunsch nach einem attraktiven sportlichen Umfeld, vorwiegend für Kinder und Jugendlichen, die Hauptbeweggründe.

Nach intensiver Vorbereitung, zahllosen Gesprächen auf Gemeinde- und Verbandsebene sowie mit Vertretern benachbarter Vereine, die bereits über ein Kunstrasenspielfeld verfügen, wurden die Planungen konkret.

Allein das positive Signal der Bezuschussung des Projektes durch Gemeinde und Fußballverband reiche dabei nicht aus und weitere Mittel der Finanzierung müssen erschlossen werden, weiß der Verein. Für die Fördermittel vom Südbadischen Fußballverband sind die Anträge gestellt und fristgerecht eingereicht, die restlichen Kosten müssen allerdings vom Verein selbst getragen werden.

Mehrere Mitglieder des Gemeinderates äußerten sich positiv über die Planungen des Fußballclubs, es sei wichtig, für bestehende und neue, junge Mitglieder attraktiv zu bleiben. Von daher werden die Planungen des Vereins unterstützt.

Den Bau der Garagen sei ein Schritt in die richtige Richtung, zumal dadurch Raum im Wilhelm-Feder-Haus frei wird. Meinrad Gönner bedauerte, dass die Wurfanlage dann wohl dauerhaft verschwinde. Eine umlaufende Aschenbahn ist damit ebenfalls vom Tisch, immerhin bleibt eine 100-Meter-Sprintbahn vor der Tribüne möglich.

Um die Garage zu errichten und weitere Arbeiten auf dem Gelände zu erleichtern soll im hinteren Bereich unterhalb der Dirtbike-Strecke ein neues, breites Tor angelegt werden.