Der Mehrzweckraum soll in Zukunft für Kindergeburtstage und Vereinsveranstaltungen genutzt werden können. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Familienzentrum: Gemeinderat bespricht Nutzung / Auch Vereine dürfen Veranstaltungen durchführen

Von Hans-Jürgen Kommert

Im Mittelpunkt der jüngsten Gemeinderatssitzung stand unter anderem die Nutzung des Mehrzweckraums des Familienzentrums.

Dauchingen. Matthias Hummel (Fachbereich Verwaltung und Bürgerservice) hatte einen Vorschlag ausgearbeitet, der eine Nutzung für Geburtstagsfeiern von Kindern und Schülern des St. Franziskus-Kindergartens und der Astrid-Lindgren-Schule erlauben soll. "Geschwisterkinder sind von dieser Nutzung ausgeschlossen", betonte er. Auch Dauchinger Vereine könnten nach dem Vorschlag, unabhängig von den zwei gebührenfreien Nutzungen der öffentlichen Einrichtungen der Gemeinde, einmal pro Jahr eine Vereinsveranstaltung durchführen, ausgenommen sind davon Parteien und Wählervereinigungen.

Nicht an Feiertagen

Als Nutzungszeit stünden der Freitag ab 15 Uhr sowie Samstage und Sonntage zur Verfügung. An Schließtagen des Kindergartens sowie an Feiertagen wird eine Nutzung ausgeschlossen. Pro Veranstaltungstag werden für Kindergeburtstage 40, für Vereinsveranstaltungen 70 Euro veranschlagt. Inklusive ist die Benutzung der Küche und des Geschirrs. Zusätzlich wird eine Kaution von 150 Euro fällig, die aber bei entsprechender Rückgabe des Raums wieder erstattet wird.

Ingo Österreicher (FW) sah darin "vernünftige Spielregeln", wollte aber den Strom abgerechnet sehen – was laut Bürgermeister Torben Dorn mangels eigenem Zähler nicht möglich sei. Nicole Schill (CDU) äußerte die Befürchtung, dass der Raum nur für Kappenabende genutzt werden könnte. Ursula Heiser (CDU) widersprach dem: In erster Linie seien es wohl Kindergeburtstage, die hier anstünden. Unterstützt wurde sie in dieser Meinung von Horst Frank (UB). Es mache Sinn, Kindergeburtstage finanziell von Vereinsveranstaltungen zu unterscheiden, so Meinrad Gönner (FW).

Sandra Fischer interessierte sich für die versicherungstechnische Seite – die durch die Gemeinde abgedeckt sei, wie der Bürgermeister aufklärte. Nach eingehender Diskussion konnten sich alle Ratsmitglieder mit dem Vorschlag Hummels einverstanden erklären.