Gutachten gibt Michael Mäder recht

Dauchingen (spr). Der Dauchinger Schulhausmeister Michael Mäder wird entlastet, da sein Arbeitspensum bei 130 Prozent liegt. Dies ist das Ergebnis des Organisationsgutachtens, das die Gemeinde in Auftrag gegeben hatte.

Für die Erstellung eines "Organisationsgutachtens Hausmeisterdienste" hatte der Gemeinderat entsprechende Mittel genehmigt und bereitgestellt. Der Auftrag beinhaltete die Ermittlung des Personalbedarfs der Hausmeisterdienste für die acht kommunalen Gebäude Schule, Festhalle, Sporthalle, Bürgerzentrum Farrenstall, Floriansaal, Kindergarten in der Wilhelm-Feder-Straße 4 und Wilhelm-Feder-Straße 6 Alte Schule sowie die Wohnanlage Löwen, die von Hausmeistern in der Gemeinde betreut werden.

Hintergrund ist die seinerzeitige arbeitsrechtliche Auseinandersetzung zwischen dem damaligen Bürgermeister Anton Bruder und dem Hausmeister, der sich gegen weitere Aufgabenzuweisungen gewehrt hatte. Zurecht, wie sich nun zeigt. Bürgermeister Dorn hatte als eine der ersten Amtshandlungen nach seiner Wahl die Klage der Gemeinde zurückgezogen. Derzeit sind vier Personen als Hausmeister tätig, davon drei auf Basis geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse. "Datengrundlagen für die Personalbedarfsermittlung waren die jeweiligen Arbeitsverträge, Stellenbeschreibungen, Belegungspläne kommunaler Gebäude, Veranstaltungen in den Jahren 2012 und 2013 sowie die Flächenaufstellungen inklusive eventueller Erweiterungen mit zusätzlichen Flächen. Außerdem fanden umfassende Gesprächs- und Ortstermine mit den Hausmeistern statt", erläuterte Hauptamtsleiter Matthias Hummel

Das Ergebnis der Personalbedarfsermittlung an den nicht-schulischen Objekten ergab, dass die bestehenden geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse so beibehalten werden sollten. Der Aufwand für die Unterhaltung der Grund- und Werkrealschule mit Sport- und Festhalle, dem Kindergarten, der Alten Schule sowie das Arbeitszeitaufkommen für die Veranstaltungen in den beiden Hallen und die zusätzliche Reinigungstätigkeit des Hausmeisters ergab einen Personalbedarf beziegungsweise Stellenumfang von 130 Prozent.

Das Gutachten empfahl als Möglichkeit der Reduzierung, die Grund- und Unterhaltsreinigung der Festhalle und des Foyers sowie der Schulverwaltung von externen Reinigungskräften erbringen zu lassen. Dadurch wird eine Reduzierung von 30 Prozent des jetzigen Stellenumfangs erreicht. Der Gemeinderat hat den Handlungsempfehlungen des Gutachters zugestimmt.