Großer Wunsch ist Bau eines Kunstrasenplatzes

Dauchingen (spr). Der Dauchinger FC versteht sich als Sportverein für die ganze Familie, dies wurde während der Hauptversammlung am Freitag deutlich. Als großes Ziel wurde der Bau eines Kunstrasenplatzes formuliert.

Mit seinen derzeit 566 Mitgliedern zählt der FC zu den größten Vereinen der Gemeinde. Die Mitgliederzahlen sind zur Freude des Vorstands um 81 Mitglieder in den vergangenen 15 Monaten gestiegen. Dieser Anstieg ist vor allem im Jugendbereich zu verzeichnen, so Vorsitzender Andreas Lorenz. Der FC sei durch seine Vielfalt in den sportlichen Abteilungen ein Verein, bei dem die ganze Familie ihre Heimat findet, so Lorenz. 136 Kinder, davon 112 Jungs und 24 Mädchen, haben sich dem Fußball verschrieben. In der letzten Saison starteten elf Jugendmannschaften.

Starken Zuwachs bekommt der Verein durch das weibliche Geschlecht. Die von Tobias Schleicher vor Jahren gegründete Damenmannschaft freut sich über Zulauf, so dass eine C-Juniorinnenmannschaft gebildet werden konnte. Für die neue Saison wird es eine B- und J-Mannschaft für Mädels ab dem zwölften Lebensjahr geben. Das Highlight im vergangenen Jahr war das Jugendhallenturnier, das an zwei Wochenenden in der Dauchinger Sporthalle ausgetragen wurde. Dort waren 80 Mannschaften am Start. Beim nächsten Hallenturnier in zwei Jahren wird es auch Mädchenmannschaften geben, so der scheidende Jugendleiter Roland Domm. Er war über zehn Jahre Jugendleiter beim FC, für dieses Engagement wurde er von den anwesenden Vereinskameraden mit großem Applaus belohnt.

Manfred Ellfeldt, Spielausschussvorsitzender, ließ die Saison noch mal Revue passieren. "Leider konnten wir die gesteckten Ziele nicht erreichen, was aber auch im nie dagewesenen Verletzungspech der Spieler gerade in der ersten Mannschaft lag." Zum Teil mussten sieben Stammspieler ersetzt werden, so Ellfeldt. So könne man nach einer starken Rückrunde doch mit dem achten Platz in der Bezirksliga zufrieden sein. Der Spielausschussvorsitzende bedauert den Wegfall der A-Jugendmannschaft, denn die Aktivität lebe von der Jugendarbeit. Weiter berichtete Ellfeldt vom Trainerwechsel in der kommenden Saison. Karl Heinz Frech beendet seine Tätigkeit beim FC nach fünf Jahren. Für die neue Runde konnte Uli Bärmann aus Furtwangen als Trainer gewonnen werden.

Während bei den übrigen Freizeitsportlern, so bei den Volleyballern, des Fit-Mix- und Yoga-Kurses alles rund läuft, haben die Trimmer Nachwuchssorgen. Für diese Abteilung warb Wolfgang Roth besonders. Nils Dörflinger konnte von einer guten finanziellen Lage des FC berichten.

Bürgermeister Torben Dorn ging auf die großen Baumaßnahmen entlang des Sportgeländes ein. Hier haben beide Seiten voneinander profitiert. Der FC habe mit 1250 Arbeitsstunden dazu beigetragen, dass die Gesamtkosten niedrig gehalten werden konnten.

Schon jetzt richtet der FC seinen Blick auf das 100-jährige Bestehen im Jahr 2019. Vielleicht geht bis dort der langgehegte Wunsch eines Kunstrasenplatzes in Erfüllung. Der Hartplatz sei oft nicht bespielbar. Gerade durch die zunehmenden Trainingszeiten wäre ein Kunstrasenplatz eine langfristige Lösung, so der Wunsch nicht nur von Andreas Lorenz, sondern aller aktiven Fußballer.