Am Schluchseeweg in Dauchingen entstehen acht Parkplätze für den Kindergarten. Die Rodung der Büsche ist bereits erfolgt, das Tor wird versetzt. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Vergaben im Gemeinderat / Sanierung der Schule nach den Sommerferien / Außerdem Arbeiten in Festhalle

Von Stefan Preuß

Dauchingen. Ein echtes Vergabefeuerwerk brannte der Gemeinderat während der jüngsten Sitzung ab: Eine Fülle von Aufträgen wurden verteilt.

Den Aufakt machte der Auftrag für die Verlegung des Schmutzwasserkanals Lankenbühl. Diese Arbeiten werden von der Firma Stumpp aus Balingen ausgeführt. Mit 169 600 Euro lag dieses Angebot deutlich unter dem Mittelwert, der teuerste Bieter hatte 271 000 Euro verlangt.

Bürgermeister Torben Dorn betonte angesichts der weiten Spannen, dass die Kostenberechnung in Höhe von 219 000 Euro ziemlich genau dem Mittel der Angebote entsprach und somit sehr realistisch gewesen sei. Das heiße gleichzeitig, dass man sich über ein sehr gutes Ausschreibungsergebnis freuen könne.

Die Sanierung der Astrid-Lindgren-Schule wird in den Sommerferien stattfinden. Zehn Gewerke waren ausgeschrieben worden, bei einer Vergabesumme von 258 000 Euro gab es praktisch eine Punktlandung zur Kostenschätzung, die bei 269 000 Euro gelegen hatte. Mit der Schreinerei Adolf, Holzbau Emminger, Theiss Heizung und Elektro Stähle zeigten sich gleich vier heimische Unternehmen als leistungsfähig und günstig. Auch alle anderen Aufträge blieben im Umkreis, weil Unternehmen aus Niedereschach, Fischbach, Schwenningen und Bräunlingen zum Zuge kamen.

Die Bodensanierung in der Festhalle wurde zum Preis von 30 000 Euro vergeben. Die Firma Kimmisch aus Fluorn-Winzeln baut Estrich für 15 700 Euro ein, die Firma Ganter aus Schwenningen den neuen Bodenbelag für 14 000 Euro.

Ratsherr Steffen Halder wollte wissen, ob der Belag auch für Sportveranstaltungen geeignet sei. Dies sei technisch leider nicht möglich, sagte Sachbearbeiter Gerhard Stier. Bürgermeister Torben Dorn bedauerte diese Einschränkung ebenfalls: "Ich bin ein Freund von Mehrfachnutzungen, aber in diesem Fall ist das leider technisch nicht umsetzbar."

Schließlich wurden auch noch die Außenarbeiten am Kindergarten vergeben. Hier beläuft sich die Vergabesumme auf 63 000 Euro. Dafür wird der Vorplatz der Alten Schule umgestaltet und als Gartenbereich für die Kleinkindgruppe genutzt.

Im hinteren Bereich am Schluchseeweg entstehen acht Parkplätze für die Erzieherinnen, außerdem wird der Durch- und Zugang behindertengerecht ohne Treppe umgestaltet.

Schließlich sind in diesem Preis auch die Zaunarbeiten und das Versetzen von zwei Toren beinhaltet.