Sie sprechen über ihre Erfahrungen an der Pflegeschule (von links): Lena Maria Fürderer, Evan Francesco Maiorano, Siranush Hovakymian, Schulleiterin Gabriele Uhl und Ann Mary Joy. Foto: Johann Müller-Albrecht

Die Donaueschinger Caritas-Schule bildet Pflegekräfte aus. Der Anteil deutscher Auszubildender ist dabei gering. Trotz mehr Lohn sind zu wenige junge Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern.

In Donaueschingen werden die Pflegekräfte der Zukunft ausgebildet. Gabriele Uhl leitet die Caritas-Pflegeschule, die im Gebäude des Alten- und Pflegeheim St. Michael untergebracht ist, seit Jahresanfang. Eine „kleine, aber feine Fachschule“, wie sie betont. „Wir haben Auszubildende aus 17 Nationen in unseren Lehrgängen“, weiß sie mit einem Blick in die Statistik. Der Ausländeranteil unter den 110 Schülern betrage fast 80 Prozent. Nur 22 der Azubis haben einen deutschen Pass. Die Zahl steht für das bekannte Dilemma: Zu wenig Jugendliche aus Deutschland sind für den Pflegeberuf zu gewinnen.