Ingo Krämer überzeugte in Abwehr und Angriff. Foto: Gebhardt Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballDrittligist SG H2KU Herrenberg besiegt zu Hause den TV Großsachsen 29:27

Von Peter Gebhardt

SG H2Ku Herrenberg – TV Großsachsen 29:27 (17:13). Mit dem Erfolg gegen den TV Germania Großsachsen behalten die Drittliga-Handballer der SG H2Ku Herrenberg ihre weiße Heimweste und sind nun saisonübergreifend sechs Heimspiele verlustpunktfrei. Zum Schluss machte es die Mannschaft von Trainer Nico Kiener aber noch einmal unnötig spannend.

Exakt 40 Sekunden Restspielzeit zeigte die Uhr am Zeitnehmertisch an, als sich Jona Schoch beim Stand von 28:27 für die Einheimischen selbstbewusst den Ball nahm und zum Siebenmeterpunkt schritt. Der Youngster der Herrenberger verwandelte eiskalt seinen ersten Strafwurf im Spiel und sorgte somit für die Entscheidung in der umkämpften Partie. Selbstverständlich war dies freilich nicht, hatten die Gäuhandballer doch im Laufe der Partie schon vier Siebenmeter nicht im Gästetor untergebracht.

Das war allerdings einer der wenigen Kritikpunkte, die Trainer Nico Kiener nach dem Spielende anzubringen hatte.

Von Beginn an setzte die SG H2Ku Herrenberg mit Christian Dürner auf der Spielmacherposition auf hohes Tempo. Nach 40 Minuten bekam dann der Kapitän eine Pause. Mit Felipe Soteras-Merz als Spielgestalter war aber auch da kein Bruch erkennbar, auch weil es gestern keinen einzigen Ausfall gab. Mit eingeschlossen auch ein Alexander Zürn, der durch Marcel Kohlers Verletzung lange Einsatzzeiten auf Rechtsaußen erhielt.

So sah es beim Stand von 28:22 nach 53 Minuten nach einem sicheren Heimsieg der SG H2Ku aus. Zwei Fehlwürfe später witterten die Gäste aber nochmals Morgenluft. Fünf Gegentore in Folge ließen wieder richtige Spannung aufkommen. "Noch sind wir nicht soweit, dass für komplett 60 Minuten auf konstant hohem Niveau spielen können", zeigte Nico Kiener später Verständnis für die wackligen Schlussminuten,