Ottenbronn holt sich 9:2-Erfolg in Tuttlingen / Bezirk Schwarzwald

Von Oskar Wössner Mit einem überdeutlichen 9:1 entschied der TTC Mühringen das Lokalderby in Ergenzingen für sich.

Das Debakel der Gastgeber deutete sich schon beim Verlust aller drei Eingangsdoppel an. Christoph Hörmann hielt zwar im ersten Einzel gegen Jochen Raff mit einem 11:8, 11:7, 10:12, 10:12, 11:5 dagegen, aber Moritz Schulz zog gegen den ungarischen Spitzenmann Norbert Kallei 6:11, 11:6, 12:10, 3:11, 6:11 den Kürzeren.

Auch in der Folge gingen noch zwei enge Spiele über die Bühne: Domenico Sanfilippo – Thorsten Kern 13:11, 10:12, 9:11, 11:8, 11:13, Alexander Hofmann – Frank Bolanz 11:7, 11:6, 2:11, 9:11, 10:12. Markus Frank, Mark Schüle und Norbert Kallei kamen dagegen bei ihren Dreisatzerfolgen nie in Bedrängnis. Damit zeigten die Mühringer erstmals in einem Match jene Souveränität, die man bei ihnen bisher vermisst hatte.

Die Landesliga spielt verrückt. Diese Schlussfolgerung kann man jedenfalls aus den Ergebnissen dieses Spieltages ziehen. So behielt Neuling Metzingen gegen die favorisierten Herrenberger mit 9:5 die Oberhand und verließ mit fünf Zählern den ersten Abstiegsrang. Auf den wären die Ottenbronner zurückgefallen, wenn sie beim Vorjahresvizemeister TTC Tuttlingen II nicht gepunktet hätten. Beim 9:2 lieferte der TTCO eine untadelige Vorstellung ab. Nach dem Gewinn von zwei Eingangsdoppeln kam dem Ausgang der folgenden Spitzenspiele vorentscheidende Bedeutung zu: Markus Schmitz – Dirk Hammann 11:5, 11:4, 5:11, 9:11, 6:11, Andreas Kohler – Adam Drzysga 5:11, 14:12, 5:11, 7:11. Sebastian Krumtünger und Michael Holzhausen erhöhten danach auf 6:1, ehe Timo Bausert für die Donaustädter das einzige Einzel gewann. Bernd Kirsch und Adam Drzysga konterten jedoch postwendend zum 8:2, ehe Dirk Hammann mit einem 11:6, 11:9, 9:11, 8:11, 11:9 über Andreas Kohler den Schlusspunkt setzte.