Leichtathletik: Tim Weber setzt sich gegen Andreas Schwarzer durch / Jägerhüttenlauf der Skizunft Calmbach
Den Abschluss des 4. Calwer-Berglauf-Cups bildete auch 2015 der 4. Calmbacher Berglauf mit Start an der Vereinshütte der Skizunft. Von dort mussten 4,6 Kilometer und rund 220 Höhenmeter hoch zur Jägerhütte zurückgelegt werden.
Von Günter Krehl
Bei Temperaturen wenig über dem Gefrierpunkt und nasskaltem Wetter starteten um 14 Uhr 67 Athleten, die auf dem gleichmäßig ansteigenden Kurs im oberen Teil mit Schnee- und Graupelschauer zu kämpfen hatten.
Tim Weber vom SV Oberkollbach verfehlte mit 18:51 Minuten zwar seinen Streckenrekord aus dem Vorjahr um 15 Sekunden, konnte aber mit einer Energieleistung, seinen schon davongeeilten Teamkameraden Andreas Schwarzer (2.M30) im Endspurt noch um 2 Sekunden niederringen.
Mit Daniel Kirchenbauer (19:28/3.M30) und Domenik Behnke (19:32/1.M35) feierte der SV Oberkollbach bei den Männern einen Vierfacherfolg. Armin Gotsch (VfL Ostelsheim/1.M45) war mit 19:38 Minuten nur eine Sekunde langsamer als im Vorjahr. Auf Platz sechs steigerte sich der 57-jährige Lokalmatador Wolfgang Robra von der SZ Calmbach (1. M55) um 12 Sekunden auf erstaunliche 19:52 Minuten. Auf den Plätzen folgten Guido Schmid (TSV Wildbad/20:00/1.M40), Viktor Luft (SV Rotfelden/20:32/2.M40), Ulrich Ohngemach (SC Neubulach/ 21:08/2.M45) und der nach verpasstem Start das Feld von hinten aufrollende Sebastian Groteloh (Kinderklinik Schömberg/21:38/3.M 40).
Bei den Damen gab es keinen Zweifel, dass die überragende Bergläuferin des Kreises Calw, Martina Kugele vom LT Altburg, auch in Calmbach nicht zu schlagen wäre. Mit 22:22 Minuten verbesserte sie den Streckenrekord der Vorjahressiegerinnen Kathrin Feßler und Christine Holdermann um 1:38 Minuten.
Auch die nächsten drei Läuferinnen blieben unter der alten Marke. Direkt aus ihrem Blumenladen an den Start geeilt, gelang Claudia Waidelich (SZ Calmbach /23:18/2.W45) ein sensationelles Rennen. Gewohnt stark zeigten sich die Oberkollbacherinnen Carmen Keppler (23:39/1.W35) und Regina Vielmeier (23:57/ 1.W50). Aufsteigende Tendenz war bei Vorjahressiegerin Christine Holdermann (SZ Bad Herrenalb/24:56/ 3.W45) auszumachen, während sich die Gesamtsechste Birgit Ohngemach (SC Neubulach) trotz hervorragenden 25:39 Minuten mit Platz vier in der starken Klasse W45 begnügen musste.
Dahinter platzierten sich Uta Groeper (TSV Kuppingen/26:26/1.W40), Helga Robatzek (LT Altburg/28:27/ 2.W50) und Christine Zelßmann (TSV Kuppingen/ 29:26/3.W50). Noch etwas schneller war ihre Tochter Viktoria Zelßmann als Siegerin der weiblichen Jugend mit einer Zeit von 27:57 Minuten.
