Auch in der Rückrunde dürfen sich die Fans auf heiß umkämpfte Derbys wie hier zwischen dem TSV Wildberg (links) und dem SV Schönbronn freuen. Foto: Wasserbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A Staffel 1Trainer Tobias Köhler kehrt Mitte März nach USA-Aufenthalt zurück nach Wildberg

Von Dennis Breisinger

Aller Anfang ist schwer, das gilt auch für die Fußballer, wenn sie aus der Winterpause zurückkommen. In der Kreisliga A, Staffel 1, geht’s am Sonntag mit dem Punktspielprogramm wieder los.

Mit dem 3:1-Sieg am vergangenen Samstag im Nachholspiel gegen das Schlusslicht SV Oberkollbach verbesserte sich der VfR Beihingen vom zehnten auf den achten Tabellenplatz. "In den ersten 30 Minuten war es eine ausgeglichene Partie, danach war es bis zur 89. Minute, als Oberkollbach noch einmal in unserem Strafraum auftauchte, nur noch ein Spiel auf das Oberkollbacher Tor", schaut Beihingens Pressewart Roland Balke, der ein Chancenverhältnis von 10:2 zugunsten seines Teams notierte, auf die Begegnung am vergangenen Samstag zurück.

"Wir hatten eine schleppende Vorbereitung. Nachdem wir in den vergangenen Jahren immer im Trainingslager waren, mussten wir auf dieses diesmal aus terminlichen Gründen leider verzichten", fügt Balke hinzu. Nach gutem Saisonstart beendeten die Beihinger die erste Halbserie mit drei hohen Niederlagen aus den letzten vier Spielen. "Diese Niederlagen müssten aus den Köpfen sein und waren in der Vorbereitung auch kein Thema mehr. Allen Spielern ist aber bewusst, dass sich solche Niederlagen nicht mehr wiederholten dürfen."

Mit dem Sieg gegen den SV Oberkollbach konnten die Beihinger in der Tabelle sowohl am großen Stadtrivalen TSV Haiterbach als auch am SV Gültlingen vorbei ziehen. "Mit dem bisherigen Saisonverlauf können wir nicht zufrieden sein. Leistungsmäßig war es eigentlich in Ordnung, aber die Ergebnisse haben einfach nicht gepasst, da wir aufgrund unser schlechten Chancenverwertung, zu vielen schweren individuellen Fehlern und auch dreier verschossener Elfmeter viel zu viel Punkte verschenkt haben", bilanziert der Gültlinger Spielleiter Gunter Deuble. "Mit dem Verlauf der Vorbereitung sind wir aber im Großen und Ganzen zufrieden", schaut Deuble, der die Trainingsbeteiligung als "o. k." einstuft, auf die vergangenen Wochen zurück.

Die Abstiegszone beginnt mit dem "Unentschiedenkönig" SV Breitenberg/Martinsmoos, der mit einer Bilanz von drei Siegen, sechs Punkteteilungen und fünf Niederlagen den elften Tabellenplatz einnimmt und damit nur einen Punkt vor dem TSV Wildberg, der im Moment den Abstiegsrelegationsplatz einnimmt, liegt.

Die Wildberger können ab Mitte März wieder auf Trainer Tobias Köhler, der während seiner Abwesenheit in den USA von Torjäger Patrik Brenner als Übungsleiter vertreten wurde, zurückgreifen. Verzichten muss der TSV Wildberg jedoch auf Verteidiger Markus Dengler, der sich bei einem Hallenturnier einen Kreuzbandriss zuzog.

"Markus Dengler ist für uns ein wichtiger Abwehrspieler", spricht der Wildberger Spielleiter Roland Vetter von einem schweren Verlust. "Wir befinden uns auf einem vernünftigen Weg. Die Vorbereitungsspiele waren o. k.", ist Roland Vetter ansonsten aber durchaus frohen Mutes. Das großes Problem der Wildberger, die schwache Offensive, die gerade einmal 15 Treffer erzielte, ist auch Vetter nicht entgangen. "Es mangelt am Torabschluss. Das haben wir uns natürlich nicht so vorgestellt, und ich hoffe auf einen besseren Lauf unser Stürmer in der Rückrunde."