Marco Milazzo vom SV Althengstett setzte in Dagersheim mit seinem Treffer zum 4:2 den Schlusspunkt. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

4:2-Sieg beim TSV Dagersheim / VfL Nagold II spielt 0:0 in Maichingen

Von Hans Christian SchunkeDie Fußballer des TSV Hildrizhausen sind auf dem besten Weg, der Konkurrenz in der Bezirksliga Böblingen/Calw zu enteilen. Mit dem 2:0-Heimsieg gegen den TSV Waldenbuch hat die Elf aus dem Schönbuch ihren Vorsprung gegenüber den Verfolgern auf acht Punkte ausgebaut. Dabei profitierten die Hausener von den Punkteteilungen der Verfolger aus Bondorf und Nagold.

Weiter im Aufwind sind der SV Althengstett, der sich in Dagersheim mit 4:2 Toren durchsetzen konnte, und der FC Altburg, der einen 3:2-Heimsieg gegen den TSV Ehningen landete. GSV Maichingen – VfL Nagold II 0:0. "Es war eine Partie ohne allzu große Höhepunkte", ärgerte sich Maichingens Sprecher Helmut Kläger. "Beide haben sich bis auf wenige Ausnahmen neutralisiert." Dabei konnten sich die Hausherren bei ihrem Schlussmann Matthias Knebel bedanken, dass wenigstens ein Zähler im Allmend blieb. Er wehrte einen von Marc Bühler geschossenen Foulelfmeter (18.) ab. "Dafür ist uns zum Schluss (88.) einer verwehrt worden, als Kayaalp gelegt worden war", grantelte Kläger. Pech hatte der GSV Maichingen kurz vor dem Pausengang, als die Latte einem Torerfolg von David Boahen verhindert hatte. TSV Dagersheim – SV Althengstett 2:4 (1:2). "Das war kein Vergleich zu unserer Leistung aus dem Ehninger Spiel", war der Dagersheimer Spielleiter Markus Meyer doch ziemlich angefressen. "Dem Gegner hat eine durchschnittliche Leistung genügt um gegen uns zu gewinnen." Dies lag auch daran, das die Dagersheimer dem Gegner die ersten drei Treffer förmlich auf dem Silbertablett präsentierte. "Ein Eigentor und zwei Treffer nach katastrophalen Abwehrfehlern", war Meyer am Ende bedient. Marko Tomic (17.) brachte die Gäste in Führung, ehe Andre Esteves (27.) zum 1:1 ausgleichen konnte. Doch Alexander Freidinger (41.) noch vor der Pause und Dennis Damrat (58.) mit einem Eigentor sorgten für frohe Minen bei der Mannschaft von Trainer Stefan Gerlach. Daran änderte sich auch nichts, als Massimo Arena (79.) zum 2:3 verkürzte, denn Marco Milazzo setzte in der Schlussminute den Schlusspunkt zum 4:2-Erfolg der Gäste. "Hinten nichts und vorne nichts. Ich habe das Aufbäumen vermisst", war Meyer am Ende um eine Enttäuschung reicher. FC Altburg – TSV Ehningen 3:2 (2:2). "Aufgrund der ersten Hälfte war es ein verdienter Sieg“, freute sich der Altburger Vereinssprecher Alexander Stahl über den bereits vierten Dreier im achten Spiel. Jan Blaich vom Anstoß weg – Alexander Stahl: Es waren maximal zehn Sekunden gespielt – und Michael Frey (28.) münzten die Vorteile auf dem Feld in eine 2:0-Führung um. "Dann hat Ehningen aus zwei Chancen zwei Treffer gemacht", musste Stahl mit ansehen wie Ilija Sipua (32./36.) mit seinem Doppelpack zum 2:2 ausgleichen konnte. Nach dem Seitenwechsel war die Altburger Dominanz gebrochen. Der TSV Ehningen war nun ein gleichwertiger Gegner. Beide Mannschaften hatten mehrmals die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden. Schließlich sorgte ein Strafstoß, verwandelt von Kevin Greule (64./nach Foul an Hansi Lörcher), für die Entscheidung zugunsten des Neulings, der sich auf Rang fünf verbessern konnte. GW Ottenbronn – TSV Schönaich 1:1 (0:0). "Es war ein extrem schlechtes Spiel, geprägt von vielen Abspielfehlern", stellte GWO-Sprecher Hans Maurer den Akteuren ein denkbar schlechtes Zeugnis aus. "Die beiden Tore und der Abpfiff des Schiedsrichters, der sich dem Niveau angepasst hat, waren die besten Szenen der 90 Minuten." Anil Güler hatte den Führungstreffer der Gäste in der 71. Minute erzielt, ehe Sascha Salkic zehn Minuten später (81.) zum 1:1- Endstand erfolgreich war. Wenn man so will, war es ein gefühlter Sieg der Platzherren, die ab der 50. Minute in Unterzahl spielen mussten nachdem Besim Ramadami mit gelb/rot (Foulspiel) vorzeitig zum Duschen abkommandiert worden war. TSV Hildrizhausen – TSV Waldenbuch 2:0 (2:0). "Waldenbuch war die bisher stärkste Mannschaft, die ich in der Liga gesehen habe verteilte TSV-Coach Jochen Novodosmky dem Aufsteiger ein dickes Kompliment. Der Unterschied lag rein in der Verwertung der Torchancen. Christopher Neurauter (20.) und Marc Pimpertz (32.) legten auf 2:0 vor. Nach der Pause hatte er seine Mannschaft neu eingestellt und fortan war es eine Partie auf Augenhöhe.