Daniel Hampel trotzte den Schmerzen und lief in Ravensburg auf. Foto: VfL Nagold Foto: Schwarzwälder-Bote

BasketballVfL Nagold kommt in Ravensburg zu spät in Tritt

Letztes Heimspiel für den VfL Nagold: Am Sonntag kommt um 18 Uhr mit dem BV Villingen-Schwenningen II der Tabellenvierte der Basketball-Landesliga in die Bächlenhalle. Dieses Heimspiel und danach das Auswärtsspiel beim TV Derendingen, dann ist die für die Nagolder Herren die seit langer Zeit schwierigste Saison vorbei. TB Ravensburg –– VfL Nagold 96:82 (58:33). Vor dem Spiel in Ravensburg herrschte die kurze Hoffnung, durch einen Sieg den TSG Ehingen doch noch überholen zu können. Der Nagolder Lukas Angermüller bestritt kein NBBL-Spiel bei den Young Tigers Tübingen und stand damit zur Verfügung, auch Daniel Hampel wollte den Schmerzen trotzen und hatte für die Partie zugesagt. Einige wichtige Stammspieler aber waren verhindert und ehe man nur zu sechst antrat, beschloss der VfL, den in Konstanz studierenden Louis Goedel abzuholen. Das Spiel wäre dann beinahe dem Verkehr um den Bodensee herum zum Opfer gefallen und erst im allerletzten Moment gelang es Coach Alex Skorohodov, doch noch fünf Spieler aufs Feld zu stellen. Das erste Viertel verlief dann auch extrem ungünstig für die Nagolder: Sie mussten sich kalt den gut eingespielten Angriffen der Gastgeber erwehren, was mit einem 13:37-Rückstand nach dem ersten Viertel nur unzulänglich gelang. Dann aber fanden die Nagolder immer besser zusammen und konnten den Ravensburgern Paroli bieten. Das zweite Viertel ging noch mit 20:21 verloren, das dritte und vierte Viertel konnte der VfL aber mit 18:25 und mit 20:24 gewinnen. Kurioserweise gab es in der Endabrechnung das gleiche Resultat wie im Hinspiel: Ravensburg siegte mit 14 Punkten Vorsprung und dem Kommentar des damaligen Spielertrainers Daniel Rauser ("Das haben wir im ersten Viertel vergeigt") konnte sich Alex Skorohodov nahtlos anschließen. VfL Nagold: Lukas Angermüller (39/3), Marc Gloger, Luis Goedel (16/1), Daniel Hampel (2), Hannes Mattenklott (13), Sebastian Müller (4), Konstantinos Solomonidis (8/2).