Emilia Juraschek (links) und Rebecca Sixt kamen mit einem Sonderpreis aus Kassel zurück. Foto: Musikschule Foto: Schwarzwälder-Bote

Wettbewerb: Olaf Kerkau freut sich über die Erfolge

Calw. Mit zwei Ensembles reiste die Musikschule Calw zum Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" reisen. Die Wertungsspiele fanden in Kassel statt. Rund 2400 junge Musiker hatten sich über die Regional- und Landeswettbewerbe für den Bundeswettbewerb qualifiziert.

In der Kategorie Klavier und ein Holzblasinstrument stellten sich Emilia Juraschek, Klavierklasse Marianne Bender, und Rebecca Sixt, Querflötenklasse Helga Chwala, dem Urteil der Fachjuroren. Sie erspielten sich mit 21 Punkten einen dritten Bundespreis und wurden darüber hinaus mit dem Sonderpreis der Hummel Gesellschaft Weimar ausgezeichnet.

Besondere Auszeichnung

Diese Gesellschaft vergibt die Auszeichnung an den Interpreten oder das Ensemble, das beim Wettbewerb die beste Interpretation eines Werks von Johann Nepomuk Hummel zu Gehör bringt. "Den Hummelpreis zu gewinnen, ist schon eine besondere Auszeichnung. Es freut mich sehr, dass das den beiden gelungen ist", versicherte Querflötenlehrerin Helga Chwala.

Auch das zweite Ensemble mit Calwer Beteiligung wurde beim Wettbewerb mit einem Preis ausgezeichnet. Der Bariton Hans Porten aus der Gesangsklasse von Bernhard Kugler holte sich mit seiner Tübinger Partnerin Inja Soest in der Wertung Gesangsensembles mit 22 Punkten einen zweiten Bundespreis.

"Wir sind mächtig stolz auf die jungen Musiker", so Musikschulleiter Olaf Kerkau. "Es ist beachtlich, mit welchem Engagement und Einsatz sich die jungen Künstler über lange Zeit hinweg mit der vorgetragenen Musik beschäftigen. Ich freue mich sehr, dass sie für ihren Fleiß, ihr konzentriertes Arbeiten sowie ihr feinsinnige Musizieren die wohlverdiente Anerkennung mit nach Hause bringen können."