Die Meisterschaft in der Kreisliga B war der erste Streich. Die Luftpistolenschützen der SGi Ebershardt dürften in den kommenden Wettkampfrunden weiter auf sich aufmerksam machen.    Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

SportschießenSV Simmozheim III hat als Zweitplatzierter den Aufstieg geschafft / Luftpistole Kreisliga B

Von Albert M. Kraushaar

Ist die Kreisliga A der Luftpistolenschützen für die SGi Ebershardt nur Durchgangsstation? Noch sind die Ebershardter dabei, sich über die B-Liga-Meisterschaft zu freuen, doch das Resultat von insgesamt 8672 Ringen dürfte heute schon manchen A-Ligisten nachdenklich machen.

Mit ihrem überragenden Saisonergebnis liegen die Ebershardter nicht nur knapp 370 Ringe vor dem Tabellenzweiten aus Simmozheim, sie wären mit der neuen Liga-Bestmarke mit mehr als 100 Ringen Vorsprung auch Meister der A-Liga geworden.

Fakt ist, die Ebershardter haben mit einem B-Liga-Rekord den Sprung nach oben geschafft, der auf Jahre hinaus Bestand haben dürfte.

Jetzt haben Otto und Dominik Frey (374/362), Stefan Bertsch (368), Rolf Dirkes (337), Andre Bertsch (362), Florian Konrad und Marvin Bürkle erst einmal allen Grund, sich über den Titelgewinn der jüngst zu Ende gegangenen Saison zu freuen.

Auf Platz zwei hat die dritte Mannschaft des SV Simmozheim mit der zweibesten Tagesleistung von 1388 Ringen seine Ambitionen auf die A-Liga nachhaltig unterstrichen. Luca Minardi (352), Lukas Rauner (354), Andreas und Luca Schwitalla (349/333) und Nicole Sedelmaier (321) sind sicherlich noch nicht an der Oberkante ihre Möglichkeiten angekommen und dürften auch in der Kreisliga A eine gute Figur machen. Ist das Spitzenduo erst mal weg, können sich die Teams ab dem Tabellendritten SV Oberlengenhardt II (1318) sowie dem SV Möttlingen II (1255) und dem SV Rotfelden, bei der ehemalige DM- Teilnehmer Thomas Kammerer mit guten 368 Ringen maßgeblich an den 1351 Ringen seiner Mannschaft beteiligt war, wieder auf Gegner auf Augenhöhe einstellen.

Die Rote Laterne bleibt im nördlichen Schwarzwald – allerdings nicht wie erwartet beim SSV Bad Herrenalb, sondern beim SV Höfen. Den hat es am Schlusstag doch noch erwischt. Das Mini-Team von vier Schützen konnte den Ausfall von Jens Großmann nicht kompensieren und landete nach dem jüngsten 995-Ringe- Wettkampf doch noch knapp hinter den Bad Herrenalbern auf dem letzten Tabellenplatz.

In der Einzelwertung stehen bei der Dominanz des neuen Meiters nicht ganz unerwartet gleich drei Ebershardter – Dominik Frey (2188 Ringe) vor Stefan Bertsch (2177) und Otto Frey (2176) vorne. Dahinter folgen Thomas Kammerer vom SV Rotfelden mit 2170 Ringen sowie der junge Luca Minardi vom SV Simmozheim mit 2146 Ringe auf den Plätzen vier und fünf.