FrauenfußballSV Oberreichenbach nimmt Rolle des Außenseiters an / Richtungweisende Begegnung für SF Gechingen / Regionenliga
Von Albert M. Kraushaar
Sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden, dieses Ziel haben sich auch die Mannschaften der Frauenfußball-Regionenliga zum Ziel gesetzt – unter ihnen auch der Sportclub Neubulach.
Der SCN hat allerdings am 7. Dezember im Nachholspiel beim SV Tuningen noch eine weitere Chance, das Punktekonto zu erhöhen. Für alle anderen Teams geht es nach dem 30. November in die Weihnachtspause.
Zurück bleibt eine mehr als windschiefe Tabelle, deren Aussagekraft aufgrund der unterschiedlichen Zahl an ausgetragenen Spielen stark begrenzt ist. Der SC Neubulach besitzt alle Chancen, als Tabellenführer in die Winterpause gehen zu können. TSV Stetten/Hechingen – SF Gechingen (Samstag 15 Uhr). Zieht der TSV Stetten/He-chingen die SF Gechingen wieder in den Abstiegsstrudel zurück oder kann sich die Elf von Trainer Jens Kusterer endgültig frei schwimmen? Mit einem Sieg könnten sich die Sportfreundinnen weiter von der Abstiegszone absetzen, bei einer Niederlage wäre man nicht nur dabei, sondern wieder mitten drin im Schlamassel. "Wir sind auch auswärts für ein oder zwei Tore gut", verweist Jens Kusterer auf die Offensivqualitäten seiner Mannschaft, und die sehen mit 21:4 Toren ganz klar die SF Gechingen vorne. SC Neubulach – SV Oberreichenbach (Sonntag 11 Uhr). Großer Bahnhof am Sonntagmorgen in Neubulach? Eigentlich muss man sich bei diesem kreisinternen Vergleich keine Sorgen um Zuschauer und Motivation machen. Dem SCN bietet sich mit seinen 19 Punkten die Chance zur Rückkehr an die Tabellenspitze, die Gäste können den Anschluss nach vorne schaffen. Beide Teams haben nach Absagen ihrer letzten Spiele eine unfreiwillige Pause hinter sich, beide hoffen personell auf ihr bestes Aufgebot.
Geht es am Sonntag auf den Kunstrasen, sieht Trainer Martin Cicka vom SV Oberreichenbach den SC Neubulach als klaren Favoriten: "Das Spiel auf dem Kunstrasen liegt meiner Mannschaft nicht. Die Neubulacherinnen haben in dieser Runde schon ihre Klasse bewiesen und die Erfahrung aus Verbands- und Landesliga in die Regionenliga eingebracht. Der einzige Vorteil den wir haben ist, dass wir ohne Belastung nach Neubulach fahren können. Unser Ziel ist der Nichtabstieg und dass wir nach oben keinen Druck verspüren. Können wir einen Punkt entführen, so wäre das ein nicht einkalkulierter Bonuspunkt. Wir müssen unsere Ziele gegen andere Teams umsetzen."
Gottlieb Thoma, Trainer des SC Neubulach, gibt sich zuversichtlich, auch wenn er vor dem Gegner warnt: "Wir werden versuchen unser Spiel zu spielen aber wir wissen dass dies kein Selbstläufer wird. Nach dem Stand der Dinge ist meine Mannschaft komplett. Die Niederlage in Rottweil hat sie wieder aufgeweckt.
