Ostdeutsche Kultband kennt sich mit Kirchenauftritten bestens aus
Calw (hjh). "Nein, wir haben keine Karten mehr für das Prinzenkonzert am Donnerstag, 10. September, in der Stadtkirche", hieß es gestern im evangelischen Dekanat. Und auch sonst sind kaum noch welche zu bekommen, auch am Konzertabend selbst nicht. Das freut natürlich den Veranstalter – die evangelischen Kirche Calw, wie auch die "Prinzen" selbst.
Keine deutsche Pop-Band ist so prädestiniert wie die "Prinzen", sich der Herausforderung von Popkonzerten in Kirchen zu stellen. Durch ihre Ausbildung im Leipziger Thomanerchor und dem Dresdner Kreuzchor ist das Singen in Kirchen für sie kein Experiment, sondern die logische Fortführung einer Tradition. In den vergangenen Jahren haben die Prinzen wiederholt in Kirchen gastiert. Alle Konzerte waren ausverkauft, und die ostdeutsche Kultband wurde vom Publikum begeistert gefeiert. Mit mehr als sechs 6 Millionen verkauften Tonträgern, 16 Gold- und sechs Platinplatten, zwei Echo-Music- Awards und zahlreichen anderen Preisen sind sie eine der erfolgreichsten deutschen Popbands.
Die Zuhörer erwartet im neuen Programm neben allen großen Hits im Akustik-Gewand auch bisher noch nicht dargebotenes Repertoire von CDs und als Reminiszenz an die bereits erwähnte Zeit in den Knabenchören oft auch mindestens ein klassisches, sakrales Werk.
