Keinen Sieger gab es zuletzt beim 2:2 zwischen dem SV Schönbronn und GW Ottenbronn. Den letzten Spieltag im Jahr 2014 wollen beide Teams mit einem Erfolg abschließen. Foto: Wasserbauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A1VfL Stammheim will Herbstmeister werden

Von Dennis Breisinger

Gelingt den Fußballern des VfL Stammheim im Spitzenspiel der Kreisliga A, Staffel 1, gegen GW Ottenbronn der siebte Sieg in Folge? Wenn ja, dann würde sich das Team um Spielertrainer Armin Redzepagic als inoffizieller Herbstmeister in die mehr als dreimonatige Winterpause verabschieden.

Auf einen Stammheimer Ausrutscher hofft die punktgleiche Mannschaft der SG Neuweiler/Oberkollwangen, die mit dem formstarken SV Schönbronn jedoch einen starken Gegner vor der Brust hat. Aktuell ist der TSV Möttlingen Tabellenführer, doch die Kicker aus dem Bad Liebenzeller Höhenstadtteil haben am letzten Spieltag der ersten Halbrunde spielfrei. Nach dem 4:2-Sieg im Kellerduell mit NK Zrinski Calw hofft man bei der Spvgg Bad Teinach/Zavelstein jetzt auf einen Sieg beim Tabellennachbarn SV Gültlingen.FV GW Ottenbronn – VfL Stammheim. Mit der Punkteteilung beim 2:2 in Schönbronn hat sich der Rückstand der Grün-Weißen aus Ottenbronn auf das Führungstrio auf sechs Punkte etwas vergrößert. Für die Stammheimer kommt die lange Winterpause zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, befindet sich der Tabellenzweite doch im Moment in absoluter Höchstform. Der 8:0-Kantersieg gegen das Schlusslicht SV Oberkollbach war nicht nur der bisher höchste Saisonsieg, sondern schon der siebte Erfolg in Serie für den Vorjahreszweiten. "Wir werden Ottenbronn nicht unterschätzen, fahren aber mit Sicherheit nicht chancenlos dort hin. Es wäre ganz wichtig für uns nachzulegen, um einen schönen Jahresabschluss zu zeigen und um weiter ganz vorne  dabei zu bleiben", schaut VfL-Fußballchef Werner Mann auf die Partie voraus.SC Neubulach – VfR Beihingen. Als Tabellensiebter mit gerade einmal 18 Punkten aus 13 Spielen kann der SC Neubulach mit seiner Saison nicht wirklich zufrieden sein. Der Zug nach ganz oben scheint bereits abgefahren. Die Beihinger haben im Vergleich zum Vorjahr, indem erst in der Verlängerung des Relegationsspiels gegen den SV Würzbach der Klassenverbleib in der A.-Liga gesichert wurde, mit dem achten Tabellenplatz einen großen Schritt nach vorne gemacht. Allerdings ist der momentan starke Abwärtstrend fast schon Besorgnis erregend, wurden doch vier der letzten sechs Spiele verloren. Das jüngste 4:10 gegen die SG Neuweiler/Oberkollwangen markierte einen weiteren Tiefpunkt. SG Neuweiler/Oberkollw. – SV Schönbronn. Beim Aufsteiger aus Neuweiler ist auch zum Ende der Hinrunde keinerlei Substanzverlust erkennbar. Ganz im Gegenteil, beim 10:4-Kantersieg in Beihingen hat die Mannschaft von Trainer Thomas Carle sogar noch eine Schippe drauf gelegt und etwas für die Torbilanz getan. Die Schönbronner, die mit einem 2:2 gegen GW Ottenbronn etwas an Boden auf das Führungstrio verloren haben, sind Fünfter und wollen ihren Platz im ersten Tabellendrittel gerne verteidigen. "Ich bin frohen Mutes. Das wird noch einmal ein richtiges Highlight, auf das sich beide Teams freuen werden. Wir werden alles versuchen noch einmal unsere Topleistung abzurufen", freut sich der Schönbronner Schriftführer Torsten Schetter auf eine interessante Partie.SV Oberkollbach – TSV Wildberg. Die Oberkollbacher sind zwar seit dem siebten Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz, jedoch war der Aufsteiger in den meisten Spielen ebenbürtig. Nicht selten hat nur etwas die Cleverness und das berühmte Quäntchen Glück gefehlt, um mehr als die bisherigen acht Punkte in dieser Saison einzufahren. Das 0:8 in der Vorwoche gegen den VfL Stammheim war eines der ganz wenigen Spiele, in denen der SV Oberkollbach absolut chancenlos war. Beim TSV Wildberg fehlt es weiterhin am Torabschluss. Torjäger Patrik Brenner fehlt einfach die Unterstützung der Mitspieler, so dass die Mannschaft erst 15 Saisontore erzielen konnte. Als Tabellenelfter haben die Wildberger nur einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz.SV Gültlingen – Spvgg Bad Teinach/Zavelstein. Nimmt man den Vorjahresendstand als Maßstab, so sind die Gültlinger neben Zrinski Calw der große Verlierer der bisherigen Saison. In der vergangenen Saison wurde der SV Gültlingen Vierter und hatte als Saisonziel die Verbesserung um einen Platz ausgerufen. Momentan steht die Mannschaft um Spielertrainer Timo Sauer aber mit einer Bilanz von drei Siegen, vier Remis und sechs Niederlagen auf dem Relegationsplatz zu Buche. Die Teinacher haben den Abstiegskampf angenommen und landeten zuletzt einen 4:2-Sieg im Kellerduell gegen den NK Zrinski Calw. Mit einem Sieg in Gültlingen würden die Teinacher nach Punkten auf den SV Gültlingen aufschließen. "Wir werden alles versuchen, um nachzulegen. Wenn wir in Gültlingen auftreten wie gegen Zrinski, dann bin ich positiv gestimmt", meint TZ-Spielleiter Jörg Mast.   NK Zrinski – Spvgg Wart/E. Der Sinkflug von Zrinski Calw geht unvermindert weiter. Nach der 2:4-Niederlage in Zavelstein sind die Kroaten auf den vorletzten Tabellenplatz mit schon vier Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz zurückgefallen. Die Warter stehen mit einer ausgeglichenen Bilanz von jeweils fünf Siegen und Niederlagen bei drei Remis auf dem ordentlichen sechsten Tabellenplatz. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt aber nur fünf Punkte.   SV Breitenberg/M. – TSV Haiterbach. Auf dem ersten Blick scheint das Duell zwischen dem Tabellenneunten aus Breitenberg und dem Tabellenzehnten aus Haiterbach nicht sonderlich reizvoll, da jedoch die Platzherren nur zwei und die Gäste sogar nur einen Punkt Abstand auf den Relegationsplatz haben, ist diese Begegnung für beide Teams zumindest richtungweisend.