Der Herrenberger Schlussmann Marco Azevedo-Marques überzeugte zuletzt mit guten Leistungen. Foto: Gebhardt Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballDrittligist SG H2Ku Herrenberg erwartet Schlusslicht

Von Peter Gebhardt

SG H2Ku Herrenberg – TSV Friedberg (Sonntag 17 Uhr Markweghalle). Die Drittliga-Handballer aus dem Gäu können am vorletzten Spieltag mit einem Sieg gegen das Tabellenschlusslicht aus Friedberg den Klassenerhalt vorzeitig perfekt machen.

Der Sieg am vergangenen Samstag gegen das Spitzenteam der SG Kronau/Östringen II sorgte im Lager der SG H2Ku für große Erleichterung. Mit dem 26:23 in heimischen Gefilden hat sich das Team um Kapitän Christian Dürner in die relativ komfortable Situation gebracht, weiter aus eigener Kraft den Klassenerhalt schaffen zu können. Außerdem hat das Team des Drittligisten aus Herrenberg eindrucksvoll gezeigt, dass es auch mit Druck erfolgreich umgehen kann.

Der Gegner, der vor den Toren Augsburgs zu Hause ist, hat es in 28 Saisonspielen auf lediglich vier Siege gebracht, einen davon haben die Friedberger am 6. Dezember beim 30:24 gegen die damals stark ersatzgeschwächte SG H2Ku Herrenberg eingefahren. Die Gefahr, dass der Gegner unterschätzt wird, dürfte sich also kaum stellen.

"Wir werden noch einmal Vollgas geben", diese Worte von SG-Trainer Nico Kiener stammen von der Pressekonferenz unmittelbar nach dem letzten Heimsieg gegen die SG Kronau/Östringen II. Sie unterstreichen, dass der Trainer des Gäuclubs noch einmal alles in die Waagschale werfen will, um das Ziel Klassenerhalt aus eigener Kraft zu erreichen.