FußballB-Ligist will mit neuem Spielertrainer in der nächsten Runde richtig durchstarten
Von Albert M. Kraushaar
Diese Nachricht dürfte für Gesprächsstoff in der Kreisliga B, Staffel 2, sorgen. Die Fußballer des TSV Neuhengstett haben sich für die nächste Runde die Dienste von Markus Carle, derzeit VfB Effringen Bezirksliga, als Spielertrainer gesichert.
Im Sog dieser Verpflichtung erwartet TSV-Abteilungsleiter Michael Bächtle eine "positive Auswirkung" auf den Spielerkader für die Saison 2015/16. "Unser vorrangiges Ziel ist es, eigene Spieler zurück zu holen und ihnen in Neuhengstett eine klare sportliche Perspektive zu bieten", erklärte Bächtle. Dabei will die Abteilungsleitung zum einen mit Spielern, die sich mit dem Verein identifizieren, und zum anderen mit Jugendspielern, die aus der JSG Hengstett kommen, ein schlagkräftiges Team aufbauen.
Die Entscheidung wurde auch davon beeinflusst, dass Yavuz Yilmaz zur Winterpause aus persönlichen Gründen als Spielertrainer aufgehört hat. "Er ist voll in den Schichtdienst eingestiegen und deshalb nur noch alle zwei Wochen da", erklärte Michael Bächtle die Entscheidung des routinierten Stürmers.
Der dem bisherigen Spielertrainer bisher stets zur Seite stehende Co-Trainer Maurice Talmon L’Armee wird zukünftig Markus Carle unterstützen. "Ziel für die neue Saison ist der Aufstieg in die Kreisliga A. Dazu haben wir schon einige Gespräche geführt und unter anderem die Zusage von Yanik Flad erhalten" berichtet Michael Bächtle von einem weiteren Schritt, der den Verein möglichst schnell zurück in die Kreisliga A führen soll.
"Wir freuen uns natürlich und sind auch etwas stolz, dass sich Markus Carle trotz einiger interessanter Angebote für uns und unser Konzept entschieden hat. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit ihm einen jungen und doch erfahrenen Spielertrainer bekommen werden, der uns weiterbringen wird."
In der laufenden Runde der Kreisliga B, Staffel 2, stehen die Neuhengstetter auf dem siebten Tabellenplatz. Der Rückstand von zehn Punkten auf den aktuellen Tabellenzweiten aus Ostelsheim dürfte realistisch betrachtet nicht mehr aufzuholen sein.
