Tischtennis: Schönmünzach II mit Mammutprogramm / Bezirk Schwarzwald

Von Oskar Wössner

In der Damen-Verbandsliga kommt es um 18 Uhr zum Verfolgerduell TTV Gärtringen (14:4) – TTC Lützenhardt (12:6).

Dabei wollen sich die Lützenhardterinnen für die 6:8-Niederlage der Vorrunde revanchieren. Das scheint durchaus möglich, wenn Spitzenspielerin Klara Misurak für die Maximalausbeute an Punkten sorgen kann. Auch Nejla Yaman hat in den letzten Spielen gezeigt, dass sie sich vor keiner Spielerin der Liga zu verstecken braucht.

Weiter verfügen die Lützenhardterinnen mit Sabine Holzwarth über eine Spielerin, die Stabilität ins hintere Paarkreuz gebracht hat. Ganz nach vorne werden beide Teams jedoch nicht mehr kommen, nachdem sie zuletzt gegen Spitzenreiter SSV Schönmünzach den Kürzeren gezogen hatten, Lützenhardt mit 4:8 und Gärtringen mit 1:8. Es geht also um Platz zwei, der zur Teilnahme an der Relegation zur Oberliga berechtigt.

In der Damen-Verbandsklasse verlor die "Zweite" des SSV Schönmünzach zuletzt nicht nur den Kontakt zu Tabellenführer TSV Eningen, sondern rutschte zugleich mit nunmehr 9:7 Zählern auf Platz drei ab. Nun hat die Mannschaft am Wochenende ein wahres Mammutprogramm zu absolvieren: Am Samstag um 14.30 Uhr in Wangen und um 19 Uhr in Amtzell, am Sonntag um 14.30 Uhr zu Hause gegen Eningen. Nach dem jüngsten 7:7 in Berg fragten sich viele, wo denn die sonst so zuverlässige Lena Walkenhorst abgeblieben sei. Da gibt es jedoch keine Geheimnisse: Bis vor kurzem stand Tischtennis bei ihr über allem, nun nimmt sie samstags an einem schulischen Intensivkurs zur Vorbereitung aufs Abitur teil, weil sie den hohen Nummerus clausus für ihre gewünschte Studienrichtung unbedingt schaffen will. Wer kann’s ihr verdenken! Deshalb macht sie auch die Reise nach Oberschwaben nicht mit, zumal die Mannschaft über Nacht am Bodensee bleibt. Beim Heimspiel am Sonntagnachmittag gegen Eningen wird sie aber mit von der Partie sein.

Die Herren des TTC Mühringen (11:7) wollen in der Verbandsliga ihren Platz hinter der Spitze morgen um 18.30 Uhr bei der "Zweiten" der TTG Bietigheim-Bissingen (6:12) festigen. Geht es nach der Tabelle, müsste das eine Aufgabe der leichteren Sorte sein. Doch Vorsicht: Im Vorrundenmatch mussten die Mühringer bis zum Schluss um jeden Ball kämpfen, ehe sie mit einem 9:7 die Punkte im Kasten hatten.

In die Rückrunde starteten die beiden Mannschaften unterschiedlich: Während sich die Mühringer beim deutlichen 9:1 über die SU Neckarsulm II in guter Verfassung präsentierten, zogen die Gastgeber bei Schlusslicht TSV Steinheim mit 7:9 den Kürzeren. Damit spricht eigentlich fast alles für die Mühringer, vor allem, wenn sie mit ihrem ungarischen Spitzenmann Marton Marsi antreten.