Max Fuhrmann und der TSV Altensteig wollen morgen Abend in Fellbach wieder zurück in die Erfolgsspur. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballTSV Altensteig fährt nach drei Niederlagen dennoch zuversichtlich nach Fellbach / Württemberg-Liga

Von Uwe Priestersbach

SV Fellbach – TSV Altensteig (Samstag 19.30 Uhr). Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie bleiben den Handballern des TSV Altensteig noch vier Spiele bis Weihnachten, um doch noch für eine positive Vorrundenbilanz in der Württemberg-Liga zu sorgen.

In der Fellbacher Zeppelinhalle treffen die Altensteiger auf einen Gegner, der bereits ganz dick hinten drin steckt. Allerdings konnten die Fellbacher ausgerechnet am vergangenen Wochenende wieder eine Portion Selbstvertrauen tanken. Im Kellerderby gegen das neue Schlusslicht HSG Fridingen/Mühlheim konnte die Mannschaft von Trainer Martin Mößner auswärts einen denkbar knappen 37:36-Erfolg verbuchen.

Auf der anderen Seite musste sich die Altensteiger nach zwei Auswärtsniederlagen zuletzt auch vor heimischer Kulisse mit 25:32 Toren relativ deutlich gegen die Neckarsulmer Sportunion geschlagen geben. "Das war ein sehr starker Gegner, der auf allen Positionen gut besetzt ist", sagt der Altensteiger Trainer Nenad Gojsovic in seiner Rückschau.

Allerdings ist ihm auch bewusst, das seine ersatzgeschwächte Mannschaft derzeit in der Talsohle feststeckt. Klar ist ebenso, dass bei einem ohnehin dünn besetzten Kader die Ausfälle gleich mehrerer Leistungsträger nicht einfach so weggesteckt werden können. So ist die Liste der Verletzten am vergangenen Wochenende noch länger geworden, nachdem sich Kreisläufer Amir Demaili am Sprunggelenk verletzt hat und seiner Mannschaft zumindest in den nächsten drei Wochen nicht zur Verfügung steht.

Trotzdem will Nenad Gojsovic morgen Abend die Punkte aus der Fellbacher Sporthalle mitnehmen, zumal der Gegner ebenfalls mit Verletzungspech zu kämpfen hat. "Die sind zwar schlecht gestartet, das heißt aber nicht, dass es eine schwache Mannschaft ist", warnt der TSV-Coach schon mal vor Übermut. In seinen Augen gilt es jetzt für seine Spieler in erster Linie, zu alter Form zurückzufinden und die mentale Blockade der vergangenen Wochen zu lösen. "Wir müssen in der Abwehr wieder kompakter stehen und vorne etwas mehr Geduld haben", lautet sein Erfolgsrezept für das Auswärtsspiel.

Dabei weiß Nenad Gojsovic aus der letzten Saison noch gut, dass der SV Fellbach ein unangenehmer Gegner ist, der aggressiv zu Werke geht. Deshalb betont er vor dem richtungsweisenden Spiel: "Wenn alle bereit sind, den Kampf anzunehmen, dann haben wir in Fellbach gute Chancen".

Der Altensteiger Fanbus fährt morgen um 16.30 Uhr am Marktplatz ab.