SVD-Trainer Michael Steger (2. von rechts) brachte gegen den VfL Nagold seine Neuzugänge Jan Elsner (links), Manuel Schaitel (2. von links) und Jürgen Schächinger ( rechts) ins Spiel. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Fußball2:1 gegen den VfL Nagold / Beim Verbandsligisten ist der Akku nach harter Trainingswoche leer

Von Albert M. Kraushaar

SV Deckenpfronn – VfL Nagold 2:1 (1:1). "Das Spiel in Deckenpfronn ist eine reine Kopfsache. Hier entscheidet der Wille, sich am Ende einer harten Trainingswoche nochmals zu zeigen" hatte Sven Hayer im Vorfeld des Testspiels seiner Verbandsliga-Fußballer angekündigt.

Doch nach dem schweren Spiel gegen den SSV Reutlingen und zusätzlichem Training am Sonntag war zum Anstoßpunkt um 17 Uhr in Deckenpfronn der Akku leer. „Wir müssen zeigen, dass wir der zwei Klassen höhere Verein sind", hatte der Nagolder Trainer gefordert.

Das war über weite Strecken im Detail durchaus auch zu sehen, am Ende stand jedoch eine 1:2-Niederlage und die Tatsache, dass der Bezirksligist gut mitspielte und Jonathan Zeiss (18.) sogar den Führungstreffer für die Platzherren erzielte.

Der Bezirksligist hielt auch nach dem Ausgleichstreffer von Edmond Cakaj zum 1:1 (43.) gut mit und konnte mit einem Treffer von Neuzugang Jürgen Schächinger zum 2:1 (58.) nachlegen. Für den vom A-Liga-Aufsteiger SV Sulz gekommene Wirbelwind war dies ein Einstand nach Maß, nachdem ihn sein Trainer Michael Steger erneut in die Startelf – diesmal zusammen mit Kevin Unger, Peter Steimle und Egzon Kosumi in der Offensive – beordert hatte.Im Vergleich zum letzten Test hatte bei den Grün-Weißen diesmal Stammtorhüter Benjamin Christian begonnen, Nico Rapp spielte in der Innenverteidigung, Altmeister Andreas Paulus vor der Abwehr. Ebenfalls in der Startelf stand Jan Elsner, der zusammen mit Manuel Schaitel (68. Minute für Andreas Paulus) von der A-Jugend des VfL Herrenberg gekommen ist.

Auch Sven Hayer hatte kräftig umgebaut. Fabian Mücke, Adrian Döbele, Marcel Schuon, Marc Kranjc, Matthias Rebmann und Yannic Dengler bildeten die Defensive, in der Marco Quiskamp Neuzugang Raphael Schaschko auf der Sechserposition vertrat. Tilo Renz, Luka Kravoscanec und Edmond Cakaj sollten für Tore sorgen. In der Pause kamen Kevin Fritz, Markus Glemser, Valentin Asch, Bubacarr Sanyang, Julian Borgia und Max Lampl in die Partie.