Die Fraktion der Freien Wählervereinigung mit ihrem Vorsitzenden Volker Schuler (vorne, Dritter von links) Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Volker Schuler bleibt Vorsitzender / Stellvertreter sind Ulrich Bünger und Ralf Eggert / Ausschüsse besetzt

Calw. Bei der Mitgliederversammlung der Freien Wählervereinigung im Kreistag hat sich personell ein kleiner Umbruch in der Fraktion ergeben. Acht Kreisräte wurden verabschiedet, fünf Neue werden künftig die Fraktion bereichern. Einstimmig wurde Volker Schuler, der sich als einziger Kandidat hatte aufstellen lassen, als Fraktionsvorsitzender bestätigt. Der Fraktionsvorsitzende ist gleichzeitig Vorsitzender der Freien Wählervereinigung im Kreis Calw. Seine Stellvertreter sind Ulrich Bünger und Ralf Eggert, die ebenfalls einstimmig gewählt wurden.

Bei der Ausschussbesetzung setzten die Freien Wähler auf berufliche Qualifikation und Neigung. Ralf Eggert befasst sich mit den Themen Krankenhaus und Hesse-Bahn, mit Wirtschaft und Finanzen Volker Schuler, mit Umwelt- und Mobilität Karlheinz Kistner, und dem Ausschuss für Bildung und Soziales steht Ulrich Bünger vor. Der Fraktionsvorstand mit den Fachgebietszuständigen wird durch Dieter Kömpf und Clemens Götz verstärkt. Jochen Stoll ist Kassierer der Fraktion.

Die Finanzpolitik soll ein Schwerpunkt der Freien Wähler bleiben. Man wolle sich weiterhin für eine stabile Finanzierung des Kreishaushaltes einsetzen, hieß es bei der Versammlung. Die anwesenden Mitglieder waren sich einig, dass die finanzielle Situation trotz konjunktureller Einnahmerekorde kritisch bleiben wird und die Belastung der Kreisgemeinden erträglich bleiben muss.

Als großes Sorgenkind sehen die Freien Wähler die Kliniken und die ärztliche Versorgung im Landkreis Calw. Eine älter werdende Bevölkerung brauche ein flächendeckendes Angebot, die Wirtschaft ausgebaute Verkehrswege und die Bevölkerung Mobilitätsangebote in jeglicher Form, war man sich einig.

Als zweitstärkste Kraft wolle man sich intern über eine gute Sacharbeit noch aktiver im Kreistag einbringen und nach außen verstärkt den Kontakt zur Bevölkerung und den parteipolitisch unabhängigen Gemeinderatsvertretern suchen.