Für Christoph Jäger und den TTC Ottenbronn war es ein mageres Wochenende. Foto: Stark Foto: Schwarzwälder-Bote

TischtennisSchönmünzacher Damen jetzt Vierte / Bezirk Schwarzwald

Von Oskar Wössner

Nach diesem Doppelspieltag herrscht beim TTC Loßburg eitel Sonnenschein, nachdem die Mannschaft am Samstag in Ergenzingen 8:8 gespielt und am Sonntag in Ottenbronn mit 9:7 gewonnen hatte.

Vorsitzender Jürgen Baader zeigte sich jedenfalls hoch zufrieden: "Auf zwei Punkte habe ich gehofft, mit drei Zählern hat die Mannschaft alle Erwartungen übertroffen." In Ergenzingen lief die Mannschaft ständig einem Rückstand hinterher und beim 4:8 schien die Niederlage unabwendbar, nachdem bis dahin nur Jan Schwarzer, Mihal Hajek und Fabian Schiemenz dagegen gehalten hatten. Aber Steffen Müller, Fabian Schiemenz und Wolfgang Heggenberger brachten die Schwarzwälder wieder heran, ehe Jan Schwarzer/Jiri Ezr im Schlussdoppel mit 12:10, 7:11, 6:11, 11:5, 11:6 über Christoph Hörmann/Moritz Schulz wenigstens noch einen Punkt retteten. Zuvor hatten die Ergenzinger das Match nach dem 2:1 in den Eingangsdoppeln auch in den Einzeln durch Christoph Hörmann (2), Domenico Sanfilippo (2), Ullrich Gotsch und Moritz Schulz dominiert.

In Ottenbronn war’s eher umgekehrt, denn die Loßburger lagen zwischenzeitlich mit 4:7 zurück. Doch auch hier zeigten sie eine gute Moral, denn nach dem 8:7 durch Fabian Schiemenz setzten Jan Schwarzer/Jiri Ezr im Schlussdoppel noch den Siegpunkt. Schon zu Beginn hatten sie zwei Doppel für sich entschieden, während Jan Schwarzer, Fabian Schiemenz, Jiri Ezr, Steffen Müller, Mihal Hajek und abermals Fabian Schiemenz für die Einzelpunkte sorgten. Die Gastgeber waren zwar in den Einzeln durch Michael Krumtünger (2), Dirk Hammann, Sebastian Krumtünger, Sascha Reutter und Christoph Jäger auf Augenhöhe, aber die magere Punkteausbeute an diesem Wochenende, am Samstag hatte die Mannschaft in Lindau unentschieden gespielt, sorgte doch für gedrückte Stimmung.

In der Landesliga zog der SSV Schönmünzach in Herrenberg mit 5:9 den Kürzeren. Dabei hatten die Murgtäler im Spitzenpaarkreuz ein 3:1-Übergewicht durch Mario Pachlhofer und Fabian Frey, die beide gegen Martin Gerlach die Oberhand behielten und Frey sich zudem erneut gegen Tamas Varbeli durchsetzte. Zudem gewann Sören Quass ein Match. Mit 6:10 Punkten liegen die Murgtäler nun auf Platz sieben und sind damit noch längst nicht aus der gefährdeten Zone. Da hatte man sich im Lager des SSV schon ein wenig mehr ausgerechnet.

Die SSV-Damen verbesserten sich in der Verbandsliga mit einem 8:1 in Beinstein auf Platz vier. Hier ließ Spitzenspielerin Katharina Huber gegen Christina Weißer den Ehrenpunkt zu, als ihre Mannschaft bereits mit 6:0 in Führung lag. Laura Frey scheint sich nach den letzten ernüchternden Niederlagen wieder gefangen zu haben, denn sie entschied ihre beiden Spiele jeweils in fünf Sätzen für sich. Für die weiteren Punkte sorgten Katharina Huber, Ann-Kathrin Burkowitz (2) und Larissa Burkowitz. Die etatmäßige Nummer drei, Nicole Gaiser, fehlte, wird aber am kommenden Spieltag mit von der Partie sein, wenn es beim TTC Lützenhardt um die Spitzenstellung im Bezirk geht.