Im Turnier der Reserven ging der Turniersieg erst im Elfmeterschießen an die Gelb-Schwarzen aus Breitenberg. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

FußballSV Oberkollwangen mit Resonanz des Teinachtalturniers zufrieden

Von Albert M. Kraushaar

Das beste Spiel des Teinachtal-Pokalturniers in Oberkollwangen erlebten die Zuschauer bereits am Sonntagmorgen beim 2:3 zwischen den Fußballern des SC Neubulach und der SG Neuweiler/Oberkollwangen. "Für uns ist es ein ganz wichtiges Signal, dass meiner Mannschaft zeigt, dass sie als Aufsteiger in der Kreisliga A mithalten kann", wertete Thomas Carle, Trainer des Teinachtal-Turniersiegers des Jahres 2013, der SG Neuweiler-Oberkollwangen, den Sieg.

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Das ganze Gelände rund um das Sportheim machte einen vorbildlichen Eindruck, der Platz bestens gerichtet, dazu zahlreiche Bänke erneuert. Da haben sich einige fleißige Helfer des SV Oberkollwangen im Vorfeld des Turniers ganz schön ins Zeug gelegt. Dennoch gibt es immer noch etwas zu verbessern. So äußerte ein Fan den Wunsch, die Tannen auf der Seite des Turnierwagens doch auf einen Höhe von 2,50 Meter zu ästen – als Sonnen- und angesichts des Dauerregens während des Festspiels als Regenschutz.

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Klug ist, wer mitdenkt, so gesehen am Samstagabend als der SV Oberkollwangen nach den Spielen zur Dirndl- und Lederhosenparty ins Festzelt einlud. Runter vom Sportplatz, duschen, die Kickstiefel in den Kofferraum, und in Lederhosen zurück ins Festzelt, Teinachtal-Turnier ist halt mehr als nur Fußball. "Trotz der großen Konkurrenz durch Veranstaltungen in der Umgebung sind wir zufrieden. Die Stimmung war klasse", stellte der SVO-Vorsitzende Dietmar Bruder zum Auftritt der "Lustigen Moosburger" fest.

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37 mal Teinachtal-Turnier, das ist eine Zahl, da steckt Geschichte dahinter. Der Wanderpokal pflegt und hegt Rivalität und Zusammenhalt gleichermaßen. Belohnt wird die Veranstaltung Jahr für Jahr mit guten Besucherzahlen, so auch in Oberkollwangen. Einer ist in dieser Beziehung besonders verwöhnt. "Als ich hier noch Trainer war, sind die Leute bei einem Bezirkspokalspiel mal in den Bäumen gehockt. Da waren über 1500 Zuschauer da", erinnerte sich Trainer-Urgestein Horst Mayer – der von Turniersprecher Markus Kugele persönlich begrüßt wurde, an die Saison 1968/69.

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0:2 gegen den SC Neubulach II, 0:1 gegen den SV Breitenberg/Martinsmoos bei den Aktiven, 0:2 gegen den SC Neubulach II und dann zum Abschluss ein glückliches 1:0 gegen den SV Oberreichenbach bei den Reservespielen, die Auftritte der Spvgg Berneck/Zwerenberg war nur einmal von einem Erfolg gekrönt. Dafür kassierte die Reserve der Bernecker die einzige rote Karte.