War zuletzt ein Wackelkandidat: Alex Müller rechts neben Ramona Gößler. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

SchießsportSV Ebhausen muss gegen Tabellenführer Buch und Schlusslicht TSV Marbach antreten

Von Albert M. Kraushaar

Großer Wettkampftag am morgigen Sonntag auf der Anlage des SV Buch: An der Landesgrenze zu Bayern trifft der SV Ebhausen (2:4 Punkte) auf Tabellenführer SV Buch (4:2 Punkte) und das Schlusslicht TSV Marbach (0:6 Punkte).

Während gegen den SV Buch kaum etwas zu machen sein wird, ist das Kellerduell der 2. Luftgewehr Bundesliga Gruppe Südwest für beide Mannschaften richtungsweisend. Mit einem Sieg kann der Tabellenvorletzte SV Ebhausen den Anschluss an das Mittelfeld herstellen, bei einer Niederlage wird der Kampf um den Klassenerhalt auf den letzten Doppelwettkampftag ins Neue Jahr verlegt.

Aktuell präsentiert sich die 2. Bundesliga ohne jegliche Linie. Nachdem der SV Affalterbach wegen fehlerhafter Setzliste zwei Punkte abgezogen bekommen hat, sind mit dem SV Buch, SV Schopp, KKS Königsbach II, SV Affalterbach und der SG Speyer gleich fünf Mannschaften mit je 4:2 Punkten gleichauf vorne. Der SSV Kronau und der SV Ebhausen folgen mit 2:4, nur Schlusslicht TSV Marbach ist noch ohne Erfolgserlebnis. Das soll möglichst auch so bleiben, denn Ebhausen ist auf Grund der Setzliste mit Weltmeisterin Lisa Müller (392,3) Vizeeuropameisterin Ramona Gößler (392,0) Hannes Hummel (388,6) Alex Müller (382,6) und Mark Wegerer (380,6) zumindest auf den ersten drei Positionen Favorit. Hinten dürften die Punkte an die Marbacher gehen, so dass dem SV Ebhausen die nächste Zitterpartie ins Haus steht.

Insider tippen in diesem Kellerduell auf einen 3:2-Ausgang – fraglich ist nur, zu wessen Gunsten. Klammert man die 1:4-Niederlage gegen den SV Affalterbach aus, dann haben die Ebhäuser mit diesem Resultat positive und negative Erfahrungen. Vielleicht kam am 14. Dezember eine neue hinzu, denn Heimkämpfe waren in der 2. Bundesliga nur sehr selten ein Vorteil für die Gastgeber.

Die stellen mit Tobias Bäuerle (391,0) Stefanie Bauer (389,6), Franziska Möndel (386,3) Markus Köppel (385,6) und Nadine Roth (385,6) zwar keine Übermannschaft, können aber unterm Strich alle mehr als sie bis jetzt schon erfolgreich gezeigt haben, vor allem in puncto Stehvermögen im direkten Vergleich – und nur das zählt am Ende im Ligamodus.